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Einen gebrauchten Edelstahlschornstein kaufen - sinnvoll oder eher nicht?

5 years ago

Vor allem hinsichtlich des Klimawandels und dem Trend, so nachhaltig wie möglich zu leben und zu konsumieren empfiehlt es sich, sein eigenes Konsumverhalten zu überdenken und einige Dinge gebraucht zu kaufen. Diese Maxime auf alle Bereiche des Lebens und des Konsumverhaltens zu übertragen, erscheint im ersten Moment sinnvoll. Doch gerade bei einem Edelstahlschornstein, der strenge Auflagen erfüllen muss, um in Betrieb genommen zu werden, sollte man zweimal überlegen, ob man diesen wirklich gebraucht erwirbt.

Gebrauchter Edelstahlschornstein – Gefahr unsichtbarer Mängel

Die Suche nach einem gebrauchten Edelstahlschornstein im Internet zeigt viele Ergebnisse auf. Die Anzeigen sind zumeist mit einem Foto angereichert, anhand dessen man sich schon einmal einen ersten Eindruck über den Zustand des Edelstahlschornsteins bilden kann. Doch selbst wenn auf den Fotos der Edelstahlschornstein einen einwandfreien Eindruck macht, sollte man diesen vor dem Kauf auf jeden Fall noch einmal persönlich in Augenschein nehmen.

Doch auch, wenn Sie den gebrauchten Edelstahlschornstein persönlich begutachten, ist nicht gegeben, dass Sie alle Mängel erkennen. Denn nur anhand des Edelstahlschornsteins lässt sich nicht unbedingt erkennen, was für Brennstoffe der Vorbesitzer verwendet hat oder ob der Edelstahlschornstein einer übermäßigen Feuchtigkeit ausgesetzt war. Auch lässt sich nicht erkennen, ob alle regelmäßigen Wartungstermine eingehalten wurden. Diese Wartungen sind aber essentiell, um alle Brandschutzvorschriften ordnungsgemäß einhalten zu können.

Auch die Verwendung von falsch gelagerten Brennstoffen kann dem Schornstein schaden. So kann beispielsweise die Verwendung von zu feuchtem Holz kann zu Ablagerungen im Inneren des Schornsteins führen und diesem über eine längere Zeit hinweg schaden. Im schlimmsten Fall kann es sein, dass sie einen Edelstahlschornstein mit unsichtbaren Mängeln erwerben und dieser nicht von Ihrem Schornsteinfeger abgenommen wird. So tragen Sie die doppelten Kosten, wenn der Schornsteinfeger unverrichteter Dinge wieder geht und Sie ein neues System erwerben und montieren müssen.

Ersatzteilprobleme bei gebrauchten Edelstahlschornsteinen

Sollten Sie sich trotz der Risiken dennoch für einen gebrauchten Edelstahlschornstein entschieden haben und diesen mit der Zustimmung des Bezirksschornsteinfegers montiert haben, kann es sein, dass Sie früher oder später Teile des Systems austauschen müssen.

Zunächst klingt das nach einem banalen Problem, so viel wird sich doch nicht an den Teilen verändern. Das mag wohl stimmen. Allerdings werden Edelstahlschornsteine in den meisten Fällen in Chargen produziert. Diese Chargen unterscheiden sich unter Umständen in der Materialzusammensetzung und in der Optik. Daraus folgt, dass bei Ersatzteilen aus unterschiedlichen Chargen eine andere Farbe oder Optik als beim Rest des Schornsteins zum Tragen kommt und der gesamte Edelstahlschornstein etwas zusammengewürfelt aussieht.

Noch unglücklicher ist es, wenn das Modell, dass Sie erworben haben, gar nicht mehr hergestellt wird und die Anschlüsse der Ersatzteile nicht mehr passen. In diesem Fall kann es dazu kommen, dass Sie das gesamte Schornsteinsystem austauschen müssen.

Ein weiteres Hindernis ist, dass unterschiedliche Hersteller unterschiedliche Systeme herstellen und diese nicht miteinander kompatibel sind.

Montageschwierigkeiten beim gebrauchten Schornstein

Ein neuer Schornstein muss montiert werden. Dieses Problem stellt sich sowohl bei einem neuen als auch bei einem gebrauchten Edelstahlschornstein. Bei einem gebrauchten Schornstein hat man allerdings nicht die Möglichkeit, die Montage vom Fachmann übernehmen zu lassen, sondern ist auf sich allein gestellt. Denn nur selten möchten Fachleute die Verantwortung bei gebrauchten Schornsteinen übernehmen, wenn es zu Schäden kommt.

Da in den meisten Fällen nicht bekannt ist, wie oft der Schornstein schon montiert und demontiert wurde, kann es zu Stabilitätsproblemen kommen, wenn der Schornstein beispielsweise leicht verbogen ist oder die Muffen nicht mehr richtig schließen.

Fazit

Beim Kauf eines Schornsteins sollte man sich auf jeden Fall genauestens überlegen, ob man das Risiko eingeht, das beim Kauf eines gebrauchten Schornsteins entsteht. Beim Kauf eines neuen Modells ist eine Garantie inbegriffen sowie eine ordnungsgemäße Leistungserklärung. Damit wird der Edelstahlschornstein garantiert vom Bezirksschornsteinfeger abgenommen und erfüllt alle nötigen Brandschutzvorschriften.

Montagemöglichkeiten eines Edelstahlschornsteins

6 years ago

Edelstahlschornsteine sind vielfältig einsetzbar und ebenso flexibel zu montieren. Der Aufbau des Schornsteins ist dabei in jedem Fall sehr ähnlich und kann mit wenigen Einzelteilen auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten werden. In Deutschland ist die gängige Methode der Montage die an der Außenwand des Hauses. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, den Edelstahlschornstein im Inneren des Hauses zu montieren.

Edelstahlschornstein an der Außenwand montierenEdelstahlschornstein Bausatz Bodenmontage

Die Montage des Edelstahlschornsteins an der Außenwand des Hauses eignet sich besonders dann, wenn der Schornstein nachträglich angebaut wird. Dazu bedarf es lediglich einer Verbindung des Rauchrohres vom Kaminofen durch die Außenwand hindurch bis zum Mündungselement. Bei der Planung sollte dann schon die Entscheidung getroffen werden, ob der Schornstein auf dem Boden oder an der Wand montiert werden soll. In jedem Fall muss darauf geachtet werden, dass die nötigen Mindestabstände zur Außenwand, Fenstern, Türen und Dach eingehalten werden.

Bodenmontage von Edelstahlschornsteinen

Bei der Bodenmontage von Schornsteinen aus Edelstahl wird die Verankerungsplatte direkt auf dem Boden montiert. Dieser sollte fest und eben sein, damit der gesamte Edelstahlschornstein an Stabilität gewinnt. Auf die Verankerungsplatte wird die Prüföffnung geschraubt. Dank der patentierten Twist-Lock Technologie werden beide Teile simpel und schnell miteinander verschraubt. Die Prüföffnung wird vom Schornsteinfeger benötigt, um den Edelstahlschornstein korrekt zu reinigen und zu warten. Je nach Höhe des Feuerungsanschlusses entscheidet sich nun, ob zusätzliche Längenelemente oder direkt der Feuerungsanschluss montiert werden. Nachdem der Feuerungsanschluss montiert und mit der Wanddurchführung verbunden wurde, können beliebig viele Längenelemente angebracht werden. Diese bestimmen die Höhe des Schornsteins und werden mit Klemmbändern zusätzlich aneinander gesichert. Zur Stabilisierung werden noch Wandhalter angebracht. Je nach Höhe des Schornsteins werden unterschiedlich viele Wandhalter benötigt. Diese sind in den Edelstahlschornstein Bausätzen von Schornstein ES bereits enthalten. Zum Schluss wird das Mündungselement angebracht. Wahlweise kann hier auch auf eine Regenhaube zurückgegriffen werden.

Edelstahlschornstein an der Wand montieren

Bei der Wandmontage von einem Schornstein ist der Aufbau generell der gleiche wie bei der Bodenmontage. Allerdings wird hier noch eine Wandkonsole benötigt, der direkt unter dem Feuerungsanschluss als Basis montiert wird. Die Wandkonsolen gibt es in verschiedenen Längen. Anschließend wird die Verankerungsplatte auf der Wandkonsole montiert und mit dem Feuerungsanschluss verschraubt. Der restliche Aufbau des Edelstahlschornsteins gleicht dem der Bodenmontage.

Edelstahlschornstein Bausatz Innenmontage

Montage des Edelstahlschornsteins im Innenbereich

Die Verwendung von Edelstahlschornsteinen im Innenbereich ist besonders dann praktisch, wenn bereits ein Kamin mit einem gemauerten Schornstein vorhanden ist. Da gemauerte Schornsteine der Gefahr von Versottung ausgesetzt sind, sind Edelstahlschornsteine eine wunderbare Alternative. Hierbei wird der neue Schornstein aus Edelstahl in den alten Schornstein eingezogen und dort an den Innenwänden befestigt.

Doch auch der Neueinbau im Innenbereich ist mit einem Edelstahlschornstein kein Problem. Hierfür werden Rauchrohre am Kamin montiert und je nach Aufbau des Hauses entweder direkt mit einem Längenelement oder mit einer Brandschutzplatte verschraubt. Entscheidend ist dabei, wie viele Stockwerke das Haus hat und durch wie viele davon der Schornstein durchgeführt werden soll. Der Unterschied zur Montage im Außenbereich besteht in einigen Teilen im Bausatz. So wird bei der Montage im Innenbereich zusätzlich zur Dachdurchführung auch ein Regenkragen und eine Regenhaube benötigt. Der Regenkragen dichtet den Raum zwischen Dach und Dachdurchführung vollständig ab, sodass es nicht ins Haus regnet. Die Regenhaube verstärkt diesen Effekt und sorgt zusätzlich dafür, dass der Edelstahlschornstein auch im Inneren trocken bleibt und die Gase vollständig entweichen können.

Versottung im Schornstein - Ursachen und Maßnahmen

6 years ago

Ein versotteter Schornstein ist vor allem dadurch erkennbar, dass an der Außenseite dunkle leicht gelbliche Flecken zu sehen sind. Außerdem macht sich häufig ein chemischer leicht ätzender Geruch in der Wohnung breit, der ebenfalls auf eine Versottung hindeutet. Je nach der Art der Schornstein- und Wandverkleidung kann es einige Jahre dauern, bis die Flecken sichtbar sind.

Wie entsteht Versottung?

Versottung entsteht in erster Linie durch Feuchtigkeit im inneren des Schornsteins, die nicht richtig abgezogen ist und sich als Kondenswasser an den Innenseiten absetzt. Daran kann in seltenen Fällen zu feuchtes Brennmaterial schuld sein, meist ist aber eine zu niedrige Abgastemperatur die Ursache. Diese führt dazu, dass die Gase noch im Schornstein ihren Taupunkt erreichen und flüssig werden. In Kombination mit den Säuren und Kohlenstoffen, die sich im Laufe der Zeit bei der Verbrennung an der Innenseite absetzen, schadet die schwefelhaltige Feuchtigkeit dem Schornstein und löst die Versottung aus. Dieser Prozess zieht sich über Jahre hinweg und wird meist erst bemerkt, wenn die Flecken sichtbar sind. Dies bedeutet, dass die Feuchtigkeit den Stein vollständig von innen nach außen durchdrungen hat. Dadurch verliert der Schornstein an Standfestigkeit und kann im schlimmsten Fall sogar einstürzen. Doch nicht nur das: Sickert die Feuchtigkeit in das restliche Mauerwerk, kann die gesamte Statik des Gebäudes beeinflusst werden und auch die Brandgefahr wird durch die chemische Flüssigkeit deutlich erhöht.

Versottung vorbeugen

Um einer Versottung vorzubeugen, sollte darauf geachtet werden, dass die Luftzufuhr nicht gedrosselt wird, denn dadurch können die Schwelgase nicht richtig ausbrennen und kühlen ab. Auch das ausschließliche Verbrennen von trockenem Brennmaterial kann der Vorbeugung dienen. Auch spezielle Imprägnierlacke können hier helfen. Wird allerdings mit Gas geheizt, ist die Sache nicht so einfach gelöst, schließlich kann Gas nicht trocken sein. Hier spielt die Konstruktion des Schornsteins eine entscheidende Rolle. Er muss einen ausreichend starken Zug gewährleisten, um die Abgase nach draußen zu transportieren, denn bei der Verbrennung von einem Kubikmeter Erdgas können bis zu 1,5 Liter Kondenswasser entstehen. Eine weitere Maßnahme ist, Edelstahlrohre oder alternativ auch Kunststoffrohre in den bereits vorhandenen Kamin einzuziehen. Die Feuchtigkeit kann diesen Materialien nichts anhaben, somit entsteht auch keine Versottung. Bei einem Neubau sollte von vornherein ein Edelstahlschornstein verbaut werden.

Bereits vorhandene Versottung bekämpfen

Nachgerüsteter Edelstahlschornstein nach VersottungSobald die Versottung entdeckt wurde, sollte sofort gehandelt werden. Eine einfache Möglichkeit ist das Einsetzen eines Edelstahlschornsteins in den gemauerten Rauchgasabzug. So wird der Querschnitt verringert und damit die Zugkraft erhöht. Auch kann die Feuchtigkeit dem Edelstahl nichts anhaben, somit ist die Gefahr einer weiteren Versottung gebannt. Sollte der Einbau eines neuen Schornsteins keine Option darstellen, sind spezielle Lacke im fachhandel erhältlich, die die Versottung einschließen und so eine weitere Ausbreitung verhindern. Allerdings ist diese Methode recht zeitaufwendig und erfordert es, dass die befallene Fläche großzügig abgeschliffen und darüber hinaus mehrfach behandelt und fortlaufend auf weitere Ausbreitung kontrolliert wird.

Wenn nichts mehr geht: Sanierung oder Erneuerung

Ist die Versottung bereits zu weit vorangeschritten für eine Bekämpfung, hilft nur noch eine Sanierung oder gleich der komplette Austausch des Schornsteins. Dies ist vor allem bei alten Häusern der Fall, die nicht gut instand gehalten wurden. Doch auch neuere Häuser können betroffen sein. Insbesondere dann, wenn beim Bau Vorschriften zur Isolierung missachtet und der Rauchabzug des Schornsteins zu groß gebaut wurde. Bei einer Erneuerung des Schornsteins sollte genau darauf geachtet werden. Vor allem die Querschnittsberechnung ist hier wichtig, um bei dem neuen Schornstein einen ausreichend starken Zug zu gewährleisten. Eine vergleichsweise kostengünstige Alternative ist der Einbau eines Edelstahlschornsteins. Diese gibt es sowohl einwandig als auch doppelwandig und bieten durch den Edelstahl keine Angriffsfläche für Feuchtigkeit.

Den richtigen Brennstoff finden

6 years ago


Um das Eigenheim besonders in den Wintermonaten zu beheizen bieten sich heutzutage vielerlei Möglichkeiten. Vor allem in gemeinsam genutzten Räumen wie dem Wohnzimmer soll eine wohlige Atmosphäre geschaffen werden. Da bietet sich das Heizen mit einem Kaminofen an, da dieser nicht nur Wärme ausstrahlt sondern auch ein gemütliches Licht erzeugt.

Welche Brennstoffe gibt es und was ist zu beachten?

verschiedene Brennstoffe vor Kamin

Wer einen Kaminofen besitzt, muss einige Dinge beachten. Zum einen trat am 31. Dezember 2017 eine neue Regelung zum Schadstoffausstoß in Kraft. Diese ersetzt die bisherige Regelung, nach der alle Heizöfen, die vor 1975 gebaut wurden außer Betrieb genommen werden müssen. Nach der neuen Regelung sind auch Heizöfen mit einem Baujahr vor 1985 betroffen und müssen entsprechend nachgerüstet oder eben außer Betrieb genommen werden. Doch auch bei der Wahl des Brennstoffs gibt es einige Unterschiede. Folgende Brennstoffe sind zum Heizen mit einem Kamin oder Ofen geeignet:

  • Holz
  • Pellets
  • Kohle
  • Erdgas

Holz als Brennstoff

Holz gilt als der Klassiker unter den Brennstoffen: Schon seit Jahrhunderten heizt der Mensch mit Holz. Zudem ist Holz ein nachwachsender Rohstoff und die Holzscheite, die zum Heizen verwendet werden sind zumeist Abfallprodukte der Forstwirtschaft. Damit ist Holz die umweltbewussteste Wahl unter den Brennstoffen und unterstützt nebenbei durch die erlöse aus dem Verkauf die Forstwirtschaft. Allerdings ist zu beachten, dass das Holz unbehandelt ist. Es ist gesetzlich sogar verboten, behandeltes Holz wie beispielsweise das alter Möbel, zum Heizen in Privathäusern zu verwenden. Denn durch die Lasuren oder Lacke können beim Verbrennen giftige Gase entstehen und in die Atemluft gelangen. Unbehandeltes Holz hingegen ist unbedenklich. Das optimale Brennholz verfügt über eine Restfeuchtigkeit von maximal 20 Prozent und ist luftgetrocknet. Gelagert werden kann Brennholz gestapelt im eigenen Garten in einer Hütte. Wer das Brennholz nicht kaufen, sondern selbst die Scheite spalten will, sollte dies am besten zwischen Dezember und Februar tun.

Heizen mit Pellets

Genau genommen bestehen auch Pellets aus Holz. Die kleinen Presslinge sind aus Säge- und Hobelspänen gefertigt, die unter anderem bei Tischlerarbeiten in Holzwerken als Abfallprodukt entstehen. Ein Pellet ist zwischen 2 und 5 Zentimeter lang und verfügt über einen Durchmesser von circa einem Zentimeter. Für die Herstellung der Pellets ist der Trockengrad des Rohmaterials essentiell. Nur Holz mit demselben Trockengrad kann zu Pellets verarbeitet werden. Dabei wird allerdings komplett auf Fremdstoffe verzichtet. Durch die Hitze beim Pressen werden holzeigene Stoffe wie Lignin und Harz zäh und fungieren als Kleber, der die Pellets in gepresster Form zusammenhält. Wer mit Pellets heizt, sollte sich vorher über einen geeigneten Ofen informieren. Spezielle Öfen haben an der Rückseite eine Klappe, in der die Pellets lagern und dann bei Bedarf über ein Band direkt in den Ofen gelangen. Auch der Schornstein muss für die Beheizung mit Pellets geeignet sein. Im Vorfeld sollte sich unbedingt darüber informiert werden, ob der Schornstein feuchteunempfindlich ist und über die Nötige Zertifizierung verfügt. So sind Pellets ein unkomplizierter Brennstoff, denn nicht nur die Lagerung ist simpel, auch die Ergiebigkeit ist ausgesprochen hoch und es muss nur etwa viermal im Jahr neues Brennmaterial bestellt werden.

Wärme durch Kohle

Kohle eignet sich vor allem dann als Brennstoff, wenn eine dauerhafte Wärme erzeugt werden soll. Dazu muss der Ofen allerdings unbedingt für Kohlebriketts zugelassen sein. In den meisten Fällen sind herkömmliche Kaminöfen das nicht. Neben der Dauerbeheizung, die Kohle bietet, ist sie auch noch äußerst umweltfreundlich. Allerdings sollte beachtet werden, dass der Ofen neben der Eignung für einen sogenannten Dauerbrand auch über einen Aschkasten verfügt, der die nicht verbrennbaren Reste auffängt.

Heizen mit Erdgas

Kaminöfen, die mit Gas betrieben werden, bieten den höchsten Komfort im Vergleich zu den anderen Brennstoffen. Denn durch das Heizen mit Gas spart man sich das müßige Entfachen und Schüren des Feuers und auch die Entsorgung von Asche, Ruß und Brennstoffresten entfällt. Zudem bieten viele Kaminöfen mit Gasanschluss die Möglichkeit, einen Zeitschalter einzubauen oder per Fernbedienung den Gaszufluss zu kontrollieren. Besonders beliebt sind Gasöfen auch bei Stadtbewohnern, denn es wird keine zusätzliche Lagerfläche für den Brennstoff benötigt und auch die Beschaffung entfällt. Einzige Voraussetzung: Es muss ein Gasanschluss vorhanden sein. Auch bereits vorhandene Kamine lassen sich mit speziellen Sets unkompliziert nachrüsten.

Wohnraum mit Heizofen im Mittelpunkt

Welcher Brennstoff ist am effizientesten?

Pauschal lässt sich nicht bestimmen, welcher Brennstoff am effizientesten ist. Bei der Wahl spielen viele Faktoren eine Rolle und auch die Gegebenheiten der Brennstätte sind nicht außer Acht zu lassen. Für Stadtmenschen, die nicht auf die Lagerfeuerromantik verzichten möchten, eignet sich vor allem ein Gasofen, aber auch ein Pelletofen wäre bei größeren Wohnungen geeignet. Wer mit Holz heizt, sollte bedenken, dass dafür stets ein Vorrat an Brennmaterial und damit entsprechend Kapazitäten zur Lagerung vorhanden sein müssen. Außerdem ist Holz weniger als Hauptwärmeträger geeignet, da im direkten Vergleich die Brenndauer gering ausfällt. Unter dem Gesichtspunkt der Umweltfreundlichkeit ist allerdings festzustellen, dass vor allem Pellets als Produktionsabfall und Holz als nachwachsender Rohstoff gut geeignet sind. Verzichtet werden sollte allerdings auf einen Kaminofen mit Erdöl, da dieser Rohstoff knapp ist und die Umwelt extrem belastet.

Welche Brennstoffe eignen sich für einen Edelstahlschornstein?

Ein Edelstahlschornstein ist vielfältig einsetzbar und eignet sich grundsätzlich für alle der oben aufgeführten Brennstoffe. Durch das besonders strapazierfähige und temperaturbeständige Material ist ein Edelstahlschornstein von Schornstein ES für alle Arten von Rauch als Abzug geeignet.

Die wichtigsten Fakten zu Edelstahlschornsteinen

6 years ago

WAS IST EIN SCHORNSTEIN AUS EDELSTAHL?

Bei einem Edelstahlschornstein handelt es sich um einen Schornstein, der an der Außenwand eines Hauses oder Gebäudes befestigt wird. Im Prinzip besitzt er die gleichen Funktionen wie ein herkömmlicher Kamin. In der Regel gibt es zwei verschiedene Varianten des Schornsteins aus Edelstahl. Es gibt ein- und doppelwandige Ausführungen. Der einwandige Schornstein dient eher älteren Bauten bei der Schornsteinsanierung. Doppelwandige Schornsteine sind für die Isolation und Dämmerung bei neueren Gebäuden gedacht. Beide Varianten befördern die entstehenden Gase im Ofen an die Außenluft. Edelstahlschornsteine werden bereits beim Bau eines Hauses mit einkalkuliert. Der Edelstahlkamin hingegen lässt sich auch nachträglich einbauen. Selbst wenn bereits ein Kamin vorhanden ist. Das bringt eine besondere Flexibilität bei der Planung des Heizsystems mit sich.

Edelstahlschornstein mit Wandhalterung

FÜR WEN EIGNET SICH EIN EDELSTAHLSCHORNSTEIN?

Gerade bei Neubauten ziehen Bauherren einen Außenschornstein in Betracht. Vor allem bei Passivhäusern, die aufgrund ihrer guten Wärmedämmung keine Heizung benötigen, kommt der Außenschornstein zum Einsatz. Doch auch bei einer energieeffizienten Renovierung oder Sanierung eines Altbaus ist der Schornstein aus Edelstahl eine beliebte Variante. Kamine sind insbesondere bei älteren Gebäuden meist versotten und nicht mehr zu gebrauchen. Manche der Kamine wurden zudem nicht ausreichend ausgelegt. Aus diesen Gründen sind Außenschornsteine eine bereits bewährte Alternative. Die Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten eines im Innenbereich gebauten Kamins sind mit viel Zeit und Aufwand verbunden. Bei einem Außenschornstein handelt es sich um die perfekte Alternative, um dieses Problem zu lösen. Schornsteinfeger reinigen in regelmäßigen Abständen die Feuerstätte. Deswegen ist es durchaus sinnvoll, ihn bei der Planung eines neuen Heizsystems mit einzubeziehen. Durch jahrelange Berufserfahrung kann er wertvolle Tipps geben, ob sich die Anlage lohnt oder nicht. Viele Häuser werden in der Regel mit Öl oder Gas geheizt. Bei einem Umbau für eine sparsame Alternative wie beispielsweise einem Solarmodul kann er ebenfalls Hilfestellung leisten. Meist werden die Solarmodule am Kaminofen ergänzt oder ersetzen das ältere System. Ein Kaminofen im Innenraum sorgt nicht nur für romantische Stimmung, sondern sorgt auch für Gemütlichkeit und Wohlbefinden. Außerdem soll er möglichst viele Räume gleichzeitig heizen können, was bei der Auslegung eine wichtige Rolle spielt.

WELCHE VORTEILE Bietet DER EDELSTAHLSCHORNSTEIN?

Wie bereits erwähnt liegen die Vorteile von Schornsteinen aus Edelstahl in ihrer Flexibilität. Auch die Installation kann problemlos bewältigt werden. Schornsteine aus Edelstahl werden dann genutzt, wenn beispielsweise Kamine von älteren Gebäuden versotten oder nicht mehr zu gebrauchen sind. Ihr großer Vorteil ist ihre Wärme- und Isolierungsfunktion. Das Heizsystem eignet sich für jeden Haushalt und ist in ökologischer und ökonomischer Sicht durchaus sinnvoll. Aufgrund der modernen Bauweise lassen sich Außenschornsteine innerhalb weniger Stunden anbringen und installieren. Weiterhin eignen sich Außenschornsteine für jeden Brennstoff. Dies ist besonders praktisch, da nicht jeder Haushalt mit dem gleichen Brennstoff heizt. Demzufolge lässt der Edelstahlschornstein sich vielseitig einsetzen. Des Weiteren verfügt er über eine gute Wärmeleitfähigkeit und gibt die Rauchabgase schonend an die Außenwelt weiter. Durch seine glänzende Optik verleiht er dem Haus außerdem ein modernes Design.

WO LIEGEN DIE PREISE VON EDELSTAHLSCHORNSTEINEN?

Je nach Material können sich die Preise bei den Modellen unterscheiden. Der Anschaffungspreis zwischen 1000 und 1500 Euro rechnet sich allerdings aufgrund der langen Lebensdauer eines Edelstahlschornsteins. Durch seine flexible Anpassung lässt sich der Außenschornstein zudem an jedes Gebäude anbringen oder auch nachrüsten.

Länger ist doch besser! Der Sinn und Zweck von Schornsteinverlängerungen

6 years ago

Schornsteiverlängerung aus Edelstahl

Welchen Sinn haben Schornsteinverlängerungen?

Viele Hausbesitzer haben noch nie darüber nachgedacht, ob der Edelstahlschornstein an ihrem Haus die richtige Länge hat. Sie denken, dass er doch einfach nur den vom Kaminofen erzeugten Rauch nach außen ableiten muss und es zu diesem Thema auch nicht mehr zu sagen gibt. Diese Annahme ist allerdings ein Irrglaube. Denn vor allem bei sogenannten energieeffizienten Neubauten, wie etwa bei Passivhäusern oder Niedrigenergiehäusern, fallen sofort die relativ langen Außenschornsteine auf. Im folgenden Ratgeber wird erläutert, warum die Länge des Schornsteins dabei eine wichtige Rolle spielt.

Welche Gründe kann es für eine Schornsteinverlängerung geben?

Wenn der Rauch gut durch den Kamin abzieht und eine gute und weitestgehend rückstandslose Verbrennung erreicht wird, muss nicht gehandelt werden. Anders sieht es aus, wenn der Rauch nicht wie gewünscht nach außen geleitet werden kann. Denn dadurch reicht in vielen Fällen auch der Zug nicht aus, um eine effiziente Verbrennung zu gewährleisten. In diesem Fall bleiben ungewollte Rückstände im Schornstein, die den kompletten Vorgang stören können. Um das zu verhindern, sollte darüber nachgedacht werden, den Schornstein zu verlängern. In den meisten Fällen ist das die einfachste und zugleich auch effektivste Lösung.

Denn durch die Verlängerung erhöht sich der sogenannte physikalische Kamineffekt. Dieser saugt durch Unterdruck den Rauch an und stößt ihn nach oben aus. Somit kann also durchaus gesagt werden, dass ein langer Schornstein effektiver ist als ein kürzeres Modell. Zudem ergibt sich durch die Erhöhung auch der positive Nebeneffekt, dass die Nachbarn weniger von den Rauchgasen gestört werden. Und wenn die eigene Schornsteinmündung höher liegt als die Schornsteine der angrenzenden Häuser, sinkt das Risiko, dass sie deren Fremdstoffe einsaugt. Zudem kann es auch sinnvoll sein, den Schornstein zu verlängern, wenn regelmäßig sogenannte Fallwinde vorherrschen. Denn auch diese können den Zug negativ beeinflussen. Wird der Schornstein verlängert, können die Winde weniger anrichten.

Welche Arten der Schornsteinverlängerung gibt es?

Es gibt unterschiedliche Arten der Schornsteinverlängerung. Wer sich für dieses Thema interessiert, sollte sich daher ausführlich von einem Fachmann beraten lassen. Dabei sollte auch ein Schornsteinfeger anwesend sein und die Situation beurteilen. Denn dieser muss den Umbau später schließlich auch abnehmen. Häufig ist im Zusammenhang mit diesem Thema von dem Ausdruck wirksame Höhe zu hören. Er wird über die sogenannte Norm EN 15287-1 definiert und gibt genau die Distanz vom Rauchgaseintritt zu der Mündung an. 500 Millimeter bis 3.000 Millimeter sind gängige Längen für eine Schornsteinverlängerung.

Für gemauerte Ausführungen sind sowohl einwandige wie auch doppelwandige Varianten erhältlich. Allerdings haben Erstere nur den Zweck, alle Vorschriften in Bezug auf eine bestimmte Bauhöhe zu bedienen. Die doppelwandige Schornsteinverlängerung kann dagegen den Zug und damit auch die Effizienz des Schornsteins deutlich verbessern. Wichtig ist allerdings, dass die Isolierung mindestens 32,5 Millimeter dick ist. Dadurch bleibt die Wärme möglichst lange im Schornstein und kann dort wirken. Grundsätzlich sollte beim Kauf neben der Länge auch auf Qualität geachtet werden. Denn nur dann kann die Schornsteinverlängerung den gewünschten Effekt erzielen.

Der Schornsteinfeger- Aufgaben und Zuständigkeiten im Bereich Schornstein

6 years ago

Schornsteinfeger bei der Schornsteinwartung

Zuständigkeiten des Schornsteinfegers

In diesem Beruf ist die wichtigste Aufgabe, dass der Schornstein, egal ob im Innen- und Außenbereich, überwacht und regelmäßig gewartet wird. Das bedeutet also, dass die Reinigung der Schornsteine nicht die einzige Tätigkeit bei der Ausübung dieses Jobs ist. Weiterhin gibt es noch viele weitere Dinge in Bezug auf einen Schornstein, welche vom Schornsteinfeger durchgeführt werden müssen. Darunter zählt auch, dass er den Kunden bei allen Fragen zum Thema des Rauchabzugs mit seiner Fachkompetenz zur Verfügung steht. Ebenso gehört auch die Beratung der Hausbesitzer zu den Aufgaben, wenn diese zum Beispiel Rat zum nachträglichen Einbau eines Kaminofens benötigen. Der Schornsteinfeger kann genau angeben, was dafür wichtig und zu beachten ist. In diesem Falle ist es unbedingt notwendig zu wissen, dass zur optimalen Nutzung einer primären Feuerungsstätte bei dem gemauerten Kamin ein zweiter Rauchabzug oder Schornstein realisiert werden muss. Dafür wird dann sehr oft ein doppelwandiger Edelstahlschornstein eingebaut. Wenn dies dann in die Tat umgesetzt wird, müssen viele gesetzliche Richtlinien eingehalten werden. Diese beinhalten nicht nur die Form, die Höhe und den Durchmesser von dem Schornstein, sondern auch noch vieles andere. Zusammengefasst lässt sich eine Aufteilung in vier Tätigkeitsbereiche bei dem Beruf des Schornsteinfegers feststellen:

  • neutrale Beratung
  • Sicherheit
  • Umweltschutz
  • Brandschutz

Aufgaben eines Schornsteinfegers

Es gibt aber noch viele weitere sogenannte Hoheitsaufgaben, die derSchornsteinfeger auszuüben hat. Dazu gehören unter anderem die Abnahme von Feuerungsanlagen, die Führung des sogenannten Kehrbuchs, die Ausstellung von Feuerstättenbescheinigungen und auch die regelmäßige Begutachtung und Prüfung von Feuerstätten. Pflicht ist hierbei eine Begehung und Prüfung der Feuerstätten innerhalb von sieben Jahren zweimal. Nur die zuständigen Bezirksschornsteinfeger dürfen diese Hoheitsaufgaben übernehmen. Dabei ist es völlig irrelevant von welcher Art die Feuerungsanlage ist. Die Tätigkeiten bei dem Beruf eines Schornsteinfegers zeichnen sich durch eine gewisse Vielfältigkeit aus. Hierbei geht es insbesondere um Anlagen, die dafür benötigt werden, wenn ein Rauchabzug in Betrieb genommen wird, zum Beispiel ein Edelstahlschornstein. Es ist auf jeden Fall erforderlich, dass derjenige der diesen Beruf als Fachkraft ausführt die Feuerungsanlagen in regelmäßigen Abständen überprüft und die passenden Messungen durchführt. Folgende Anlagen können es zum Beispiel sein, bei denen in bestimmten Wartungsintervallen Kontrollen durchgeführt werden müssen: Pelletheizungen, Gasheizungen, gasbetriebenen Durchlauferhitzer und Ölheizungen. Nebenbei muss der Schornsteinfeger hierbei auch die Reinigung und Überprüfung des jeweiligen Schornsteins übernehmen. Das ist aber noch lange nicht alles. Weiterhin ist es wichtig, dass er Messungen durchführt, um sicher gehen zu können, dass die gesetzlichen Richtwerte auch eingehalten werden. Durch die ganzen gesetzlichen Regelungen und Auflagen ist es ein Muss, dass vor der Installation eines Edelstahlschornsteins erst der Schornsteinfeger um Rat gefragt wird. Nur so können auch die entsprechenden Voraussetzungen bei der Realisierung berücksichtigt werden. Alle Auflagen, welche hierbei beachtet werden müssen, sind abhängig von der jeweiligen Region und dem Umfeld und beinhalten Brandschutzbestimmungen, Umweltschutz und auch die Höhe, die der gewünschte Schornstein haben muss. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Bewohner aus der Nachbarschaft nicht gestört werden durch diverse Einflüsse von dem Schornstein.

Auswirkungen bei Wegfall des Schornsteinfeger Monopols - Entstehung unabhängiger Dienstleister

Es gab ein gesetzliches Schornsteinfeger-Monopol, in dem festgehalten war, dass alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit Feuerungsanlagen und Heizsystemen nur vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger durchgeführt werden dürfen. Diese Regelung fiel dann am 01. Januar 2013 weg. Das bedeutet, dass jeder, der nachträglich einen Kaminofen einbauen möchte, sich an einen unabhängigen Dienstleister wenden kann um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können. Alle wichtigen und notwendigen Ausbildungen, Unterweisungen und Zertifikate, die für diese Tätigkeit unabdingbar sind, kann jeder Dienstleister ohne Probleme erwerben. Der Bezirksschornsteinfeger muss aber immer noch die endgültige Abnahme übernehmen, denn erst nach der Zustellung des Feuerstättenbescheids kann der Kaminofen mit Edelstahlschornstein in Betrieb genommen werden. Für einen reibungs- und problemlosen Ablauf und eine gute Planung ist es unbedingt notwendig, dass im Vorfeld eine fachgerechte Beratung durch einen Schornsteinfeger erfolgen muss. Nur dadurch können auch die wichtigsten Punkte in Bezug auf Brandschutz und Sicherheit berücksichtigt werden. Die Verwendung von Edelstahlschornsteinen ist nicht nur als Ergänzung von Heizsystemen möglich. Ebenso können sie als Rauchabzug für die Hauptheizquelle genutzt werden. Die Edelstahlschornsteine sind Systeme, welche aus sehr hochwertigen Materialien bestehen. Dadurch können sie mit einer extrem hohen Lebensdauer aufwarten. Weiterhin ist es möglich, dass die Schornsteinsysteme individuell an die gegebenen Anforderungen angepasst werden können. Das führt dazu, dass eine unkomplizierte und komfortable Installation gewährleistet werden kann. Sie müssen einfach nur noch den zuständigen Bezirksschornsteinfeger um Rat fragen. Dieser wird Ihnen dann auch mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Todesfalle Kohlenmonoxid – Warum ein guter Schornstein lebenswichtig ist

6 years ago

Rettungsdienstwagen im Einsatz

Laut der Zeitschrift Focus sterben jährlich ungefähr 1.000 Menschen an einer sogenannten Kohlenmonoxidvergiftung. So erging es auch sechs Jugendlichen in Unterfranken, die eigentlich nur einen schönen Abend in einer Gartenhütte erleben wollten. Der Fall ging immer wieder durch die Medien, da zunächst nicht klar war, woran sie starben. Schließlich wurde aber bekannt, dass eine Kohlenmonoxidvergiftung die Ursache war. Daher ist es sehr wichtig, dass auch Jugendlichen schon früh gezeigt wird, wie sie verantwortungsvoll mit Feuer, Rauch und diversen Verbrennungsprozessen umgehen.

Was genau ist Kohlenmonoxid?

Das Gefährliche an Kohlenmonoxid ist, dass es ein geruchloses Gas ist. Es entsteht, wenn Holz, Kohle oder sogenannte Pellets verbrannt werden. Die Betroffenen nehmen es über die Atmung auf. Im Körper bindet das Kohlenmonoxid den Blutfarbstoff Hämoglobin. Bereits eine sehr geringe Konzentration von 1 bis 2 Prozent reicht aus, um einen Menschen bewusstlos werden zu lassen. Und zumeist dauert das nur wenige Sekunden oder Minuten. Erste Warnzeichen einer Kohlenmonoxidvergiftung sind leichte Kopfschmerzen und Übelkeit. Wer diese erkennt, sollte schleunigst versuchen, nach draußen zu gelangen oder die Fenster zu öffnen. Wenn aber eine Bewusstlosigkeit eingetreten ist, hilft häufig nur noch die externe Zufuhr von Sauerstoff. Geschieht dies nicht, sterben die Betroffenen an einem Erstickungstod.

Wie entsteht ein Kohlenmonoxidsaustritt?

Grundsätzlich wird bei jedem Verbrennungsprozess Kohlenmonoxid freigesetzt. Daher sollte hierbei immer verantwortungsbewusst gehandelt werden. Hierzulande gibt es dazu strenge Regeln, die bei Nichtbefolgen eine Geldstrafe zur Folge haben können. Zum Beispiel ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass eine Feuerstätte vor der Verwendung von einem Schornsteinfeger abgenommen und dann mindestens einmal jährlich kontrolliert werden muss. Dadurch soll gewährleistet werden, dass kein giftiges und gesundheitsschädliches Gas in den Wohnraum gelangt, sondern vernünftig durch einen Schornstein oder auch Edelstahlschornstein abzieht. Auch bei Ferienwohnungen oder Kleingartenhäusern, die mit ein einem Kaminofen beheizt werden, muss ein kontrollierter und sicherer Abzug gewährleistet sein. In diesen Fällen kann es Sinn machen, einen Schornstein aus Edelstahl nachzurüsten.

Wie kann eine Kohlenmonoxidvergiftung verhindert werden?

1. Einen sicheren Abzug durch den Schornstein gewährleisten

Immer wenn ein Feuer in einem Gebäude, insbesondere in einem geschlossen Raum, entfacht wird, muss gewährleistet sein, dass der Rauch komplett durch den Schornstein nach draußen abziehen kann. Denn es kam in der Vergangenheit schon mehrfach zu Unfällen, weil die Gefahr unterschätzt wurde. Zum Beispiel wurde schon öfter ein Holzkohlegrill aufgrund von schlechtem Wetter in eine Gartenlaube verlegt. Teilweise werden solche Grills auch zum Heizen verwendet, was große gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

2. Schornstein regelmäßig reinigen lassen

Auch ein durch Krähennester, Moos, Unrat oder Laub verstopfter Schornstein kann dafür sorgen, dass der Rauch, der bei der Verbrennung entstanden ist, nicht richtig abziehen kann und sich Kohlenmonoxid im Wohnbereich ansammelt. Um dies zu verhindern, sollte regelmäßig kontrolliert werden, ob der Schornstein noch richtig zieht. Hierfür wird am besten ein Schornsteinfeger beauftragt, der dann auch die erforderlichen Maßnahmen durchführen kann. Wenn er bemerkt, dass der Rauch ins Innere gelangt, muss unbedingt der Abzug gereinigt werden. Währenddessen sollte der Ofen zunächst ausgeschaltet bleiben.

3. Unterdruck unbedingt vermeiden

Vor allem in sehr gut isolierten Passivhäusern oder sogenannten Niedrigenergiehäusern werden häufig raumluftunabhängige Kaminöfen verwendet. Hierbei findet der Luftaustausch mithilfe spezieller Lüftungssysteme statt. Wenn dann in einem solchen geschlossenen System zum Beispiel mit einer Dunstabzugshaube eine Art Unterdruck erzeugt wird, kann dieser unter Umständen dafür sorgen, dass das Kohlenmonoxid und der Rauch vom Kamin in den Wohnbereich gelangen. Daher sollten diese beiden Systeme niemals zur gleichen Zeit verwendet werden. Heutzutage sorgen spezielle Sicherungen dafür, dass das nicht geschieht.

4. Rauchmelder installieren

Jeder Gegenstand kann theoretisch irgendwann einen Defekt erleiden. Das gilt auch für Schornsteine und Kamine. Allerdings lassen sich Gefahren durch Rauch und Feuer recht zuverlässig vorbeugen, indem Rauchmelder im Haus installiert werden. Denn diese verfügen über spezielle Sensoren, die sich bemerkbar machen, wenn sich zu viel Kohlenmonoxid in der Luft befindet. Heutzutage sind Rauchmelder in Wohngebäuden in den meisten Bundesländern Pflicht. Idealerweise wird pro Raum ein Rauchmelder angebracht.

Der unterschätzte Leistungsträger: Was ein Schornstein so alles ertragen muss!

6 years ago

Der Schornstein - Mehr als nur Schein.

Unser Schornstein sorgt dafür, dass heißer Rauch und giftige Abgase unserer heimischen Feuerstätte abgeleitet werden - aus unserem Haus hinaus in die Welt. Nur so können wir offenes Feuer in unseren Räumlichkeiten genießen und weiterhin Sauerstoff atmen. Ein Dank dem Schornstein, der zu wenig gewürdigt wird, geht es um unser modernes, gemütliches Wohnen. Doch was der Kamin dabei wirklich aushalten muss, welche Giftstoffe er aushält und welchen Witterungsverhältnissen er sich stellen muss, haben wir ein wenig genauer betrachtet. Dafür haben wir zunächst zu klären, was Rauch ist und woraus er besteht, sowie welche Verbindungen er mit dem Schornstein eingeht.

Woraus besteht Rauch?

Wird Holz verbrannt entstehen vor allem zwei Dinge: Kohlendioxid und Wasser. Doch neben diesen zwei Produkten, zerfällt das verbrannte Holz noch in weitere Bestandteile: Kohlenmonoxid, Stickoxide und andere organische Verbindungen, wie beispielsweise Asche. In der Gasphase bilden sich darüber hinaus Alkene und Alkane. An den Rauch- und Aschepartikeln hingegen haften gefährliche polyzyklische Kohlenwasserstoffe. Schließlich kommen noch andere Typen von Aromaten hinzu, wie Aldehyde, Carbonsäuren und Alkohole. Mit all diesen Stoffen hat sich unser moderner Schornstein auseinanderzusetzen. Da bedarf es unter anderem Stabilität und Festigkeit, um den Rauchstoffen standzuhalten. Als Besonderheit kommt noch hinzu, dass die Rauchgase Säureanteile enthalten, die sich im abkühlenden Zustand gerne an den Schornsteinwänden ablagern, diesen aber nicht zersetzen. Bei älteren gemauerten Kaminen kann es zuweilen aber dann doch zu Versottungen durch die Säuren kommen, die in Durchfeuchtungen enden. Dass sich diese ganzen Stoffe in konzentrierter und sich stauender Form in geschlossenen Räumen nicht gut auf die Gesundheit auswirken, ist da nicht weiter verwunderlich. Dass es aber noch weltweit über zwei Millionen Tote aufgrund von Holzrauchvergiftungen gibt, ist schon erwähnenswert. Die meisten Todesfälle geschehen in Ländern, in denen traditionellerweise noch ein offenes Feuer zentraler Bestandteil des Alltags ist. Hier gibt es weitaus weniger Schornsteine und erst recht keine aus modernen Produktionen, wie beispielsweise unsere Edelstahlschornsteine.


Korrekt montierte und gewarteter Edelstahlschornstein

Ablagerungen im Schornstein

Eine weitere zentrale Aufgabe des Schornsteins ist die Reinigung der Atemluft. Vor allem die Ablagerungen und die Hitze belasten den Schornstein enorm. Ältere Schornsteine sind nicht so hitzebeständig wie ihre modernen Verwandten, die Edelstahlschornsteine. Je weniger Hitze der Kamin verträgt, desto mehr Ablagerungen können sich bilden. Diese sind vor allem Giftstoffe und Rückstände, die für den Menschen extrem gesundheitsschädigend sind. Doch auch die Innenwände des Schornsteins werden durch die teerhaltigen Ablagrerungen angegriffen und mit fortschreitender Zeit porös.

Jetzt kommen wir zu einem weiteren gefährlichen Part: Die eben beschriebenen Ablagerungen können sich bei zu starker Hitzeentwicklung entflammen. Hitze entwickelt sich schneller, je mehr Ablagerungen im Schornstein vorzufinden sind. Im schlimmsten Fall können die Flammen sogar auf den Dachstuhl übergreifen. Um dem vorzueugen, sollte der Schornstein doppelwandig sein und regelmäßig gewartet werden.

Auswirkungen von Witterung und Hitze auf Schornsteine

Kamine haben so einiges auszuhalten. In ihnen herrschen Höchsttemperaturen von bis zu 200 Grad Celsius und außen setzen ihnen Wind und Wetter zu. Das stellt auch besondere Anforderungen an das Material und seinen Hitzeausgleich. Bis zu 600°C können moderne Schornsteine aus dem Fachhandel aushalten, so auch die Edelstahlschornsteine von Schornstein ES. Und das müssen sie auch. Der Temperaturunterschied, den es zu bewältigen gilt, fordert dem Rauchabzug viel ab. Ebenso dem verwendeten Material, aus dem er gefertigt wurde. Deswegen kommt es auf ein besonders hochwertiges Material an. Wir verwenden V4A Edelstahl innen und V2A Edelstahl außen.

Den Schornstein regelmäßig überprüfen und reinigen

Schornsteine sollten idealerweise regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden, um weiterhin so leistungsbeständig wie am ersten Tag zu sein. Durch die Reinigung werden Ablagerungen entfernt und die Gefahr eines Kaminbrands und schlechter Abluft gebannt.

Mein Schornstein brennt! Was muss ich tun?

6 years ago

Seit geraumer Zeit nehmen die Notrufeingänge aufgrund von Schornsteinbränden kontinuierlich zu. Früher waren eher ländliche Regionen betroffen, wobei ein Schornsteinbrand auch heutzutage in Großstädten keine Seltenheit darstellt. Gleiches gilt für den Funkenflug, welcher auch bei Ihrem Schornstein entstehen kann.

Was sind die Ursachen eines Schornsteinbrandes?

Ausschlaggebend hierfür ist ganz einfach die immer größer werdende Beliebtheit vom Kaminofen und Edelstahlschornstein. Viele Menschen heizen fehlerhaft und sind unachtsam, da sie es nicht für notwendig halten, sich im Vorfeld über das richtige Befeuern solcher Anlagen zu informieren. Denn auch so ist es einem Schornsteinbrand ein Leichtes sich zu entfachen.

Aber wie kann ein Schornstein überhaupt in Brand geraten?

Im Grunde genommen kann ein Schornstein nicht brennen, da er aus feuerfestem Material errichtet wurde. Dies gilt für alle herkömmlichen gemauerten Schornsteine als auch für neuerdings gern gewählte Edelstahlschornsteine. Was ist dann der Grund? Wenn man von einem Schornsteinbrand spricht, meint man eigentlich einen Rußbrand. Dieser entsteht immer dann, wenn sich Ruß im Schlot ablagert und schließlich Feuer fängt. Ruß entsteht immer dort, wo die Verbrennung ins Stocken gerät und nicht vollständig abgeschlossen wird. Welcher Ruß im Endeffekt entsteht und verbrennt ist abhängig davon, mit welchem Brennstoff man feuert. Feste Brennstoffe beispielsweise führen zu Ablagerungen von Schmier- und Glanzruß an der Schornsteinwand, wogegen flüssige und gasförmige Stoffe zu Flockenruß führen.

Und wann brennt der Ruß?

Der Ruß gerät im Schornstein erst dann in Brand, wenn beispielsweise ein Funken als Zündungsquelle aus der Feuerstätte zu ihm gelangt. Dies geschieht über lodernde Flammen oder einfache Funken, die aus dem Ofen in den Edelstahlkamin gelangen. Ebenfalls für einen solchen Brand ausschlaggebend kann zu trockenes Holz sein bzw. Brennstoffe, die enorme Temperaturen in der Feuerstelle erzeugen. Ein Kamin- oder Schornsteinbrand wird zudem immer dann gefördert, wenn es sich bei den Ablagerungen um Glanzruß handelt, da hierbei der Kohlenstoff in Kombination mit Luftpartikeln sehr subtil verteilt ist. Hierdurch werden die Entzündung und auch die Ausbreitung vom Schornsteinbrand deutlich gefördert.

Welche Ursachen gibt es noch?

Unterschiedliche Bedingungen können für die Entstehung von Schornsteinbränden verantwortlich sein. Welche das sind, erfahren Sie nachfolgend. Ein möglicher Grund ist beispielsweise die Verwendung von Brennstoffen, die lange Flammen hervorrufen, so wie Nadelhölzer. Deren Flammen können nämlich vom Feuerraum bis in die Abgasanlage vordringen. Ein sehr häufig auftretendes Problem ist zudem die Verwendung von feuchtem Holz. Seltener aber deutlich gefährlicher ist das Verbrennen von Plastik oder anderen künstlichen Stoffen. Dies kann zur Verpechung vom Schornstein führen, welche sich durch den kleinsten Funken entzünden lässt. Starke Winde und Orkanböen können für eine ansteigende Geschwindigkeit des Zuges sorgen und den Brand ebenfalls hervorrufen. Bedenklich und nicht außer Acht zulassen ist selbstverständlich auch das korrekte Kehren vom Schornstein oder Edelstahlschornstein durch den Schornsteinfeger, sowie die im Vorfeld erfolgte korrekte Ermittlung des Querschnitts bzw. Durchmessers. Eine ausreichende Sauerstoffzufuhr sollte zudem gegeben sein.

Woran erkenne ich, dass mein Schornstein brennt? brennender Schornstein auf Wohnhaus

Zunächst ist die logischste Antwort auf diese Frage lodernde Flammen, die aus der Mündung von Ihrem Schornstein schlagen. Dicker gelb-schwarzer Rauch ist ebenfalls ein Anzeichen für einen Brand, sowie eine erhöhte Außentemperatur an der Schornsteinwand. Dann sollte sofort gehandelt werden.

Wie reagiere ich auf einen solchen Brand?

Bei einem Schornsteinbrand handelt es sich um einen ernst zu nehmenden Notfall, der eines Einsatzes der Feuerwehr bedarf. Demnach greifen Sie schleunigst zum Hörer und wählen die 112 der Notrufzentrale. Schornsteine, die noch nicht allzu alt sind, sollten einem Brand in der Regel standhalten. Dennoch kann es ab und an bei gemauerten Kaminen dazu kommen, dass bauliche Mängel vorliegen und somit für eine Ausbreitung des Schornsteinbrandes sorgen. Zusätzlich können solche Mängel dazu führen, dass Abgase und Brandgase in den Wohnraum gelangen. Desweiteren kann sich Ruß durch Nichtentzündung und die entstandene Wärme ausbreiten und ausdehnen und somit für eine Verstopfung des Schornsteins sorgen.

Wie löscht man einen Schornsteinbrand?

Ein Schornsteinbrand sollte auf keinen Fall selbst gelöscht werden. Ein Hausbesitzer ist nicht in der Lage, den Brand korrekt einzuschätzen und sollte sofort die Feuerwehr verständigen. Diese wird vor Ort als erstes prüfen, wie der Schornstein in Brand geraten konnte und das Gebäudeinnere entlang des Schornsteins auf etwaige Risse und Schäden untersuchen. Primär geht es der Feuerwehr darum, ein Ausbreiten des Brandes zu verhindern und diesen zu überwachen. Enorm wichtig ist dabei, dass mögliche weitere Glutnester entdeckt und bekämpft werden. Unter keinen Umständen sollte ein Kaminbrand mit Wasser bekämpft werden, da sich dieses bei Erhitzen in Dampf umwandelt, welcher wiederum einen zu hohen Druck erzeugt. Ein Kamin hält diesem Druck nur schwer stand und könnte im schlimmsten Fall sogar explodieren. Sollte der Brand sich nicht bessern und den Schornstein weiterhin belasten, so geht die Feuerwehr in den meisten Fällen mit Löschpulver gegen ihn vor. Der Bezirksschornsteinfegermeister wird übrigens bei Schornsteinbränden ebenfalls alarmiert und wohnt dem Löschvorgang bei. Nach Beendigung des Löschvorgangs liegt es nämlich an ihm, den Schornstein zu überprüfen und ihn schlussendlich für eine weitere Benutzung freizugeben oder nicht.

Wie beuge ich einem Schornsteinbrand vor?

Sie schützen sich am besten, wenn Sie darauf achten, Ihre Feuerstätte korrekt zu befeuern bzw. zu heizen. Zudem sollte der Schlot mindestens einmal jährlich vom Kaminkehrer inspiziert werden. Man spricht hier von der gesetzlich verordneten Kehrpflicht.