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Umweltfreundlich heizen mit Holz und Kaminen

5 years ago

Vor allem in der kalten Jahreszeit soll es in den eigenen vier Wänden gemütlich und warm sein. Doch wird die Heizung aufgedreht, steigt nicht nur die Temperatur sondern auch die Kosten, die am Jahresende gezahlt werden müssen. Und umweltfreundlich ist das Heizen mit Gas, das zu den schwindenden Rohstoffen zählt, auch nicht. Das Heizen mit dem Kamin bietet eine Alternative, die bei der korrekten Verbrennung von Holz genauso gut heizt, aber dennoch besser für Umwelt und Geldbeutel ist. Was Sie beachten müssen, erfahren Sie hier.

Ich habe keinen Kamin - was nun?

Wer bereits einen Kamin in seinem Haus oder in der Wohnung verbaut hat, kann sich glücklich schätzen und direkt losheizen. Wer keinen hat, kann diesen aber einigermaßen problemlos nachrüsten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass an dem Haus ein Schornsteinschacht vorhanden ist, der auch noch über ausreichend Zug verfügt. Zudem muss der Schornstein auch für den Rauchanschluss eines Holzofens geeignet sein. Hier besteht allerdings auch die Möglichkeit, einen Edelstahlschornstein in den alten Schornsteinschacht einzubauen. Um zu überprüfen, ob die notwendigen Bedingungen erfüllt sind, lassen Sie sich am besten von einem Schornsteinfeger beraten.

Ist Holz die Lösung für alles?

Holz gilt zwar als umweltfreundlicher Brennstoff, birgt allerdings auch einige Risiken, wenn es falsch verbrannt wird und kann dann sogar ähnlich viel Feinstaub ausstoßen wie Dieselmotoren. Zudem ist Holz auch nur so lange umweltfreundlich, wie so viel nachwächst, wie auch verbrannt wird. Dann nehmen nämlich die Bäume die Verbrennungsgase auf und neutralisieren diese. Doch keine Sorge, mit ein paar Tricks bleibt das Heizen mit Holz nicht nur günstig sondern auch emissionsarm.

Korrekt heizen mit Holz

Bei der Verbrennung von Holz spielt nicht nur das Brennmaterial an sich eine große Rolle, auch der Kaminofen sollte emissionsarm und effizient sein. Außerdem ist unbedingt darauf zu achten, dass der Ofen für die Holzverbrennung geeignet ist. Nun zum Brennmaterial an sich. Das Holz sollte möglichst aus der Region stammen oder selbst geschlagen werden und trocken sein. In Fachkreisen wird eine maximale Feuchtigkeit von ca. 20% empfohlen. Zudem sollten die Scheite gleichmäßig geschnitten und nicht zu groß sein. Empfehlenswert ist außerdem das abwechselnde Stapeln von längs und quer gelegten Scheiten. Obenauf kommen dann kleine Zündhölzer oder trockene Reisigzweige, die dann entflammt werden. So brennt das Feuer von oben nach unten ab und hält länger. Nachgelegt werden sollte erst dann, wenn die unterste Schicht nicht mehr brennt, sondern nur noch glüht. So wird Holz gespart und die Hitze möglichst lange gehalten. Dass richtig verbrannt wurde, lässt sich daran erkennen, dass fast nur weiße und feine Asche übrig bleibt.

Holz lagern - was muss ich beachten?

Wer sich das Brennholz in einem nahegelegenen Wald selbst schlägt oder abholt, spart nicht nur Geld sondern unterstützt auch noch die nachhaltige Produktion. Dies empfiehlt sich allerdings nur dann, wenn auch Lagerkapazitäten für das Holz gegeben sind. Das Holz sollte vor Regen und Schnee geschützt gelagert werden, damit keine Feuchtigkeit in das Holz eindringen kann. Am besten geht das in einem Gartenhäuschen oder dicht an einer Wand aufgestapelt und überdacht. In diesem Fall sollte das Holz noch mit einer Plane abgedeckt werden. Zudem sollte das Holz möglichst keinen Bodenkontakt haben, sondern auf ein paar Querstreben oder Paletten gestapelt werden, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen. Frisch geschlagenes Holz enthält noch etwa 45-60 Prozent Wasser und sollte mindestens zwei Jahre gelagert werden, um den richtigen Trockenheitsgrad zu erhalten.

Korrekt gelagertes Brennholz im Winter

Mit diesen Tipps sollte Ihrem umweltfreundlichen Heizvergnügen nichts mehr im Wege stehen.

Den richtigen Brennstoff finden

6 years ago


Um das Eigenheim besonders in den Wintermonaten zu beheizen bieten sich heutzutage vielerlei Möglichkeiten. Vor allem in gemeinsam genutzten Räumen wie dem Wohnzimmer soll eine wohlige Atmosphäre geschaffen werden. Da bietet sich das Heizen mit einem Kaminofen an, da dieser nicht nur Wärme ausstrahlt sondern auch ein gemütliches Licht erzeugt.

Welche Brennstoffe gibt es und was ist zu beachten?

verschiedene Brennstoffe vor Kamin

Wer einen Kaminofen besitzt, muss einige Dinge beachten. Zum einen trat am 31. Dezember 2017 eine neue Regelung zum Schadstoffausstoß in Kraft. Diese ersetzt die bisherige Regelung, nach der alle Heizöfen, die vor 1975 gebaut wurden außer Betrieb genommen werden müssen. Nach der neuen Regelung sind auch Heizöfen mit einem Baujahr vor 1985 betroffen und müssen entsprechend nachgerüstet oder eben außer Betrieb genommen werden. Doch auch bei der Wahl des Brennstoffs gibt es einige Unterschiede. Folgende Brennstoffe sind zum Heizen mit einem Kamin oder Ofen geeignet:

  • Holz
  • Pellets
  • Kohle
  • Erdgas

Holz als Brennstoff

Holz gilt als der Klassiker unter den Brennstoffen: Schon seit Jahrhunderten heizt der Mensch mit Holz. Zudem ist Holz ein nachwachsender Rohstoff und die Holzscheite, die zum Heizen verwendet werden sind zumeist Abfallprodukte der Forstwirtschaft. Damit ist Holz die umweltbewussteste Wahl unter den Brennstoffen und unterstützt nebenbei durch die erlöse aus dem Verkauf die Forstwirtschaft. Allerdings ist zu beachten, dass das Holz unbehandelt ist. Es ist gesetzlich sogar verboten, behandeltes Holz wie beispielsweise das alter Möbel, zum Heizen in Privathäusern zu verwenden. Denn durch die Lasuren oder Lacke können beim Verbrennen giftige Gase entstehen und in die Atemluft gelangen. Unbehandeltes Holz hingegen ist unbedenklich. Das optimale Brennholz verfügt über eine Restfeuchtigkeit von maximal 20 Prozent und ist luftgetrocknet. Gelagert werden kann Brennholz gestapelt im eigenen Garten in einer Hütte. Wer das Brennholz nicht kaufen, sondern selbst die Scheite spalten will, sollte dies am besten zwischen Dezember und Februar tun.

Heizen mit Pellets

Genau genommen bestehen auch Pellets aus Holz. Die kleinen Presslinge sind aus Säge- und Hobelspänen gefertigt, die unter anderem bei Tischlerarbeiten in Holzwerken als Abfallprodukt entstehen. Ein Pellet ist zwischen 2 und 5 Zentimeter lang und verfügt über einen Durchmesser von circa einem Zentimeter. Für die Herstellung der Pellets ist der Trockengrad des Rohmaterials essentiell. Nur Holz mit demselben Trockengrad kann zu Pellets verarbeitet werden. Dabei wird allerdings komplett auf Fremdstoffe verzichtet. Durch die Hitze beim Pressen werden holzeigene Stoffe wie Lignin und Harz zäh und fungieren als Kleber, der die Pellets in gepresster Form zusammenhält. Wer mit Pellets heizt, sollte sich vorher über einen geeigneten Ofen informieren. Spezielle Öfen haben an der Rückseite eine Klappe, in der die Pellets lagern und dann bei Bedarf über ein Band direkt in den Ofen gelangen. Auch der Schornstein muss für die Beheizung mit Pellets geeignet sein. Im Vorfeld sollte sich unbedingt darüber informiert werden, ob der Schornstein feuchteunempfindlich ist und über die Nötige Zertifizierung verfügt. So sind Pellets ein unkomplizierter Brennstoff, denn nicht nur die Lagerung ist simpel, auch die Ergiebigkeit ist ausgesprochen hoch und es muss nur etwa viermal im Jahr neues Brennmaterial bestellt werden.

Wärme durch Kohle

Kohle eignet sich vor allem dann als Brennstoff, wenn eine dauerhafte Wärme erzeugt werden soll. Dazu muss der Ofen allerdings unbedingt für Kohlebriketts zugelassen sein. In den meisten Fällen sind herkömmliche Kaminöfen das nicht. Neben der Dauerbeheizung, die Kohle bietet, ist sie auch noch äußerst umweltfreundlich. Allerdings sollte beachtet werden, dass der Ofen neben der Eignung für einen sogenannten Dauerbrand auch über einen Aschkasten verfügt, der die nicht verbrennbaren Reste auffängt.

Heizen mit Erdgas

Kaminöfen, die mit Gas betrieben werden, bieten den höchsten Komfort im Vergleich zu den anderen Brennstoffen. Denn durch das Heizen mit Gas spart man sich das müßige Entfachen und Schüren des Feuers und auch die Entsorgung von Asche, Ruß und Brennstoffresten entfällt. Zudem bieten viele Kaminöfen mit Gasanschluss die Möglichkeit, einen Zeitschalter einzubauen oder per Fernbedienung den Gaszufluss zu kontrollieren. Besonders beliebt sind Gasöfen auch bei Stadtbewohnern, denn es wird keine zusätzliche Lagerfläche für den Brennstoff benötigt und auch die Beschaffung entfällt. Einzige Voraussetzung: Es muss ein Gasanschluss vorhanden sein. Auch bereits vorhandene Kamine lassen sich mit speziellen Sets unkompliziert nachrüsten.

Wohnraum mit Heizofen im Mittelpunkt

Welcher Brennstoff ist am effizientesten?

Pauschal lässt sich nicht bestimmen, welcher Brennstoff am effizientesten ist. Bei der Wahl spielen viele Faktoren eine Rolle und auch die Gegebenheiten der Brennstätte sind nicht außer Acht zu lassen. Für Stadtmenschen, die nicht auf die Lagerfeuerromantik verzichten möchten, eignet sich vor allem ein Gasofen, aber auch ein Pelletofen wäre bei größeren Wohnungen geeignet. Wer mit Holz heizt, sollte bedenken, dass dafür stets ein Vorrat an Brennmaterial und damit entsprechend Kapazitäten zur Lagerung vorhanden sein müssen. Außerdem ist Holz weniger als Hauptwärmeträger geeignet, da im direkten Vergleich die Brenndauer gering ausfällt. Unter dem Gesichtspunkt der Umweltfreundlichkeit ist allerdings festzustellen, dass vor allem Pellets als Produktionsabfall und Holz als nachwachsender Rohstoff gut geeignet sind. Verzichtet werden sollte allerdings auf einen Kaminofen mit Erdöl, da dieser Rohstoff knapp ist und die Umwelt extrem belastet.

Welche Brennstoffe eignen sich für einen Edelstahlschornstein?

Ein Edelstahlschornstein ist vielfältig einsetzbar und eignet sich grundsätzlich für alle der oben aufgeführten Brennstoffe. Durch das besonders strapazierfähige und temperaturbeständige Material ist ein Edelstahlschornstein von Schornstein ES für alle Arten von Rauch als Abzug geeignet.