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Edelstahlschornstein vor Witterung schützen

6 years ago

Schornsteine sind durch ihre Bauweise zwangsläufig den Witterungsbedingungen ausgesetzt. Wind und Regen aber auch Hagel und Schnee setzen dem Schornstein zu und können unter Umständen auch ins Innere des Schornsteins oder gar des Hauses gelangen. Um dies zu verhindern, können einige praktische Maßnahmen ergriffen werden.

Schornsteinabdeckung zum Schutz des Schornsteins

Wie der Name schon vermuten lässt, sind Schornsteinabdeckungen dazu da, den Schornstein abzudecken. Durch eine Schornsteinabdeckung wird verhindert, dass Niederschläge ins Innere des Schornsteins gelangen. So kann einer Versottung vorgebeugt werden. Bei einem Edelstahlschornstein ist diese Gefahr zwar nicht gegeben, allerdings ist die Anschaffung einer Schornsteinabdeckung trotzdem eine Überlegung wert. Denn eine Abdeckung schützt nicht nur vor Regen sondern auch vor sogenannten Fallwinden. Diese Winde entstehen an der windstillen Seite und wirken wie ein Korken im Schornstein. So können die Abgase nicht mehr ordnungsgemäß abziehen und im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Abgase zurück in den Wohnraum gedrückt werden und dort zu einer Kohlenmonoxidvergiftung führen können. Auch nicht-witterungsbedingte Umstände können dem Schornstein schaden. So nisten sich manchmal Vögel in oder auf Schornsteinen ein und verstopfen diesen.

Welche Schornsteinabdeckungen gibt es?

Regenhaube mit FunkenschutzDie klassischste Schornsteinabdeckung ist die Meidinger Scheibe. Diese flachen Schornsteinabdeckungen sind heutzutage meistens aus Edelstahl gefertigt und schützen den Schornstein vor Witterungen. Der Meidinger Scheibe ähnlich ist die sogenannte Napoleonhaube. Diese verdankt ihren Namen dem gleichnamigen französischen General, denn ihre Form ähnelt der seines Hutes.

Eine weitere Form der Schornsteinabdeckung stellen Regenhauben dar. Diese sind aus Edelstahl gefertigt und komplettieren somit perfekt einen Edelstahlschornstein. Diese

Regenhaube mit Windschutz

sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich und bieten in erster Linie Schutz vor Regen. Auch wenn der Einsatz einer Regenhaube nicht obligatorisch ist, sollte dann eine verwendet werden, wenn der Schornstein im Inneren des Hauses montiert wird. Bei Schornstein ES bieten wir Regenhauben mit Windschutz oder mit Funkenschutz an. Der Windschutz schützt besonders vor ungünstigen Fallwinden und erhält den Kaminzug. Die Regenhaube mit Funkenschutz hingegen verhindert weitestgehend den Funkenflug und ist auch der perfekte Schutz gegen nistende Vögel, die nicht durch das Gitter hindurch in den Schornstein kommen.

Schornsteinummantelungen bieten zusätzlichen Schutz

Zusätzlich zu einer Schornsteinabdeckung kann der Schornstein auch ummantelt werden. Auch die Ummantelung bietet sich vor allem dann an, wenn der Schornstein im Inneren des Hauses montiert ist und nur das obere Ende auf dem Dach der Witterung ausgesetzt ist. In den meisten Fällen wird die Ummantelung vom Dachdecker angebracht und farblich sowie materialtechnisch an das Dach angepasst. Am häufigsten wird Schiefer verwendet, aber auch Kupfer und Edelstahl sind beliebte Materialien für Schornsteinummantelungen.

Schornsteinabdeckungen richtig montieren

Die eingangs erwähnten Meidinger Scheiben und Napoleonhauben werden mithilfe einer Mündungsplatte an der Schornsteinmündung aufgesetzt und verschraubt. Bei einem Edelstahlschornstein von Schornstein ES ist die Montage simpler. Die Regenhauben aus Edelstahl werden dank des patentierten Twist-Lock Systems einfach aufgesetzt und durch ein einfaches Drehen verschlossen. Zusätzlichen Halt bietet ein Klemmband, das um die Verbindungsstelle gelegt wird.

Versottung im Schornstein - Ursachen und Maßnahmen

6 years ago

Ein versotteter Schornstein ist vor allem dadurch erkennbar, dass an der Außenseite dunkle leicht gelbliche Flecken zu sehen sind. Außerdem macht sich häufig ein chemischer leicht ätzender Geruch in der Wohnung breit, der ebenfalls auf eine Versottung hindeutet. Je nach der Art der Schornstein- und Wandverkleidung kann es einige Jahre dauern, bis die Flecken sichtbar sind.

Wie entsteht Versottung?

Versottung entsteht in erster Linie durch Feuchtigkeit im inneren des Schornsteins, die nicht richtig abgezogen ist und sich als Kondenswasser an den Innenseiten absetzt. Daran kann in seltenen Fällen zu feuchtes Brennmaterial schuld sein, meist ist aber eine zu niedrige Abgastemperatur die Ursache. Diese führt dazu, dass die Gase noch im Schornstein ihren Taupunkt erreichen und flüssig werden. In Kombination mit den Säuren und Kohlenstoffen, die sich im Laufe der Zeit bei der Verbrennung an der Innenseite absetzen, schadet die schwefelhaltige Feuchtigkeit dem Schornstein und löst die Versottung aus. Dieser Prozess zieht sich über Jahre hinweg und wird meist erst bemerkt, wenn die Flecken sichtbar sind. Dies bedeutet, dass die Feuchtigkeit den Stein vollständig von innen nach außen durchdrungen hat. Dadurch verliert der Schornstein an Standfestigkeit und kann im schlimmsten Fall sogar einstürzen. Doch nicht nur das: Sickert die Feuchtigkeit in das restliche Mauerwerk, kann die gesamte Statik des Gebäudes beeinflusst werden und auch die Brandgefahr wird durch die chemische Flüssigkeit deutlich erhöht.

Versottung vorbeugen

Um einer Versottung vorzubeugen, sollte darauf geachtet werden, dass die Luftzufuhr nicht gedrosselt wird, denn dadurch können die Schwelgase nicht richtig ausbrennen und kühlen ab. Auch das ausschließliche Verbrennen von trockenem Brennmaterial kann der Vorbeugung dienen. Auch spezielle Imprägnierlacke können hier helfen. Wird allerdings mit Gas geheizt, ist die Sache nicht so einfach gelöst, schließlich kann Gas nicht trocken sein. Hier spielt die Konstruktion des Schornsteins eine entscheidende Rolle. Er muss einen ausreichend starken Zug gewährleisten, um die Abgase nach draußen zu transportieren, denn bei der Verbrennung von einem Kubikmeter Erdgas können bis zu 1,5 Liter Kondenswasser entstehen. Eine weitere Maßnahme ist, Edelstahlrohre oder alternativ auch Kunststoffrohre in den bereits vorhandenen Kamin einzuziehen. Die Feuchtigkeit kann diesen Materialien nichts anhaben, somit entsteht auch keine Versottung. Bei einem Neubau sollte von vornherein ein Edelstahlschornstein verbaut werden.

Bereits vorhandene Versottung bekämpfen

Nachgerüsteter Edelstahlschornstein nach VersottungSobald die Versottung entdeckt wurde, sollte sofort gehandelt werden. Eine einfache Möglichkeit ist das Einsetzen eines Edelstahlschornsteins in den gemauerten Rauchgasabzug. So wird der Querschnitt verringert und damit die Zugkraft erhöht. Auch kann die Feuchtigkeit dem Edelstahl nichts anhaben, somit ist die Gefahr einer weiteren Versottung gebannt. Sollte der Einbau eines neuen Schornsteins keine Option darstellen, sind spezielle Lacke im fachhandel erhältlich, die die Versottung einschließen und so eine weitere Ausbreitung verhindern. Allerdings ist diese Methode recht zeitaufwendig und erfordert es, dass die befallene Fläche großzügig abgeschliffen und darüber hinaus mehrfach behandelt und fortlaufend auf weitere Ausbreitung kontrolliert wird.

Wenn nichts mehr geht: Sanierung oder Erneuerung

Ist die Versottung bereits zu weit vorangeschritten für eine Bekämpfung, hilft nur noch eine Sanierung oder gleich der komplette Austausch des Schornsteins. Dies ist vor allem bei alten Häusern der Fall, die nicht gut instand gehalten wurden. Doch auch neuere Häuser können betroffen sein. Insbesondere dann, wenn beim Bau Vorschriften zur Isolierung missachtet und der Rauchabzug des Schornsteins zu groß gebaut wurde. Bei einer Erneuerung des Schornsteins sollte genau darauf geachtet werden. Vor allem die Querschnittsberechnung ist hier wichtig, um bei dem neuen Schornstein einen ausreichend starken Zug zu gewährleisten. Eine vergleichsweise kostengünstige Alternative ist der Einbau eines Edelstahlschornsteins. Diese gibt es sowohl einwandig als auch doppelwandig und bieten durch den Edelstahl keine Angriffsfläche für Feuchtigkeit.

Der unterschätzte Leistungsträger: Was ein Schornstein so alles ertragen muss!

7 years ago

Der Schornstein - Mehr als nur Schein.

Unser Schornstein sorgt dafür, dass heißer Rauch und giftige Abgase unserer heimischen Feuerstätte abgeleitet werden - aus unserem Haus hinaus in die Welt. Nur so können wir offenes Feuer in unseren Räumlichkeiten genießen und weiterhin Sauerstoff atmen. Ein Dank dem Schornstein, der zu wenig gewürdigt wird, geht es um unser modernes, gemütliches Wohnen. Doch was der Kamin dabei wirklich aushalten muss, welche Giftstoffe er aushält und welchen Witterungsverhältnissen er sich stellen muss, haben wir ein wenig genauer betrachtet. Dafür haben wir zunächst zu klären, was Rauch ist und woraus er besteht, sowie welche Verbindungen er mit dem Schornstein eingeht.

Woraus besteht Rauch?

Wird Holz verbrannt entstehen vor allem zwei Dinge: Kohlendioxid und Wasser. Doch neben diesen zwei Produkten, zerfällt das verbrannte Holz noch in weitere Bestandteile: Kohlenmonoxid, Stickoxide und andere organische Verbindungen, wie beispielsweise Asche. In der Gasphase bilden sich darüber hinaus Alkene und Alkane. An den Rauch- und Aschepartikeln hingegen haften gefährliche polyzyklische Kohlenwasserstoffe. Schließlich kommen noch andere Typen von Aromaten hinzu, wie Aldehyde, Carbonsäuren und Alkohole. Mit all diesen Stoffen hat sich unser moderner Schornstein auseinanderzusetzen. Da bedarf es unter anderem Stabilität und Festigkeit, um den Rauchstoffen standzuhalten. Als Besonderheit kommt noch hinzu, dass die Rauchgase Säureanteile enthalten, die sich im abkühlenden Zustand gerne an den Schornsteinwänden ablagern, diesen aber nicht zersetzen. Bei älteren gemauerten Kaminen kann es zuweilen aber dann doch zu Versottungen durch die Säuren kommen, die in Durchfeuchtungen enden. Dass sich diese ganzen Stoffe in konzentrierter und sich stauender Form in geschlossenen Räumen nicht gut auf die Gesundheit auswirken, ist da nicht weiter verwunderlich. Dass es aber noch weltweit über zwei Millionen Tote aufgrund von Holzrauchvergiftungen gibt, ist schon erwähnenswert. Die meisten Todesfälle geschehen in Ländern, in denen traditionellerweise noch ein offenes Feuer zentraler Bestandteil des Alltags ist. Hier gibt es weitaus weniger Schornsteine und erst recht keine aus modernen Produktionen, wie beispielsweise unsere Edelstahlschornsteine.


Korrekt montierte und gewarteter Edelstahlschornstein

Ablagerungen im Schornstein

Eine weitere zentrale Aufgabe des Schornsteins ist die Reinigung der Atemluft. Vor allem die Ablagerungen und die Hitze belasten den Schornstein enorm. Ältere Schornsteine sind nicht so hitzebeständig wie ihre modernen Verwandten, die Edelstahlschornsteine. Je weniger Hitze der Kamin verträgt, desto mehr Ablagerungen können sich bilden. Diese sind vor allem Giftstoffe und Rückstände, die für den Menschen extrem gesundheitsschädigend sind. Doch auch die Innenwände des Schornsteins werden durch die teerhaltigen Ablagrerungen angegriffen und mit fortschreitender Zeit porös.

Jetzt kommen wir zu einem weiteren gefährlichen Part: Die eben beschriebenen Ablagerungen können sich bei zu starker Hitzeentwicklung entflammen. Hitze entwickelt sich schneller, je mehr Ablagerungen im Schornstein vorzufinden sind. Im schlimmsten Fall können die Flammen sogar auf den Dachstuhl übergreifen. Um dem vorzueugen, sollte der Schornstein doppelwandig sein und regelmäßig gewartet werden.

Auswirkungen von Witterung und Hitze auf Schornsteine

Kamine haben so einiges auszuhalten. In ihnen herrschen Höchsttemperaturen von bis zu 200 Grad Celsius und außen setzen ihnen Wind und Wetter zu. Das stellt auch besondere Anforderungen an das Material und seinen Hitzeausgleich. Bis zu 600°C können moderne Schornsteine aus dem Fachhandel aushalten, so auch die Edelstahlschornsteine von Schornstein ES. Und das müssen sie auch. Der Temperaturunterschied, den es zu bewältigen gilt, fordert dem Rauchabzug viel ab. Ebenso dem verwendeten Material, aus dem er gefertigt wurde. Deswegen kommt es auf ein besonders hochwertiges Material an. Wir verwenden V4A Edelstahl innen und V2A Edelstahl außen.

Den Schornstein regelmäßig überprüfen und reinigen

Schornsteine sollten idealerweise regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden, um weiterhin so leistungsbeständig wie am ersten Tag zu sein. Durch die Reinigung werden Ablagerungen entfernt und die Gefahr eines Kaminbrands und schlechter Abluft gebannt.

Mein Schornstein brennt! Was muss ich tun?

7 years ago

Seit geraumer Zeit nehmen die Notrufeingänge aufgrund von Schornsteinbränden kontinuierlich zu. Früher waren eher ländliche Regionen betroffen, wobei ein Schornsteinbrand auch heutzutage in Großstädten keine Seltenheit darstellt. Gleiches gilt für den Funkenflug, welcher auch bei Ihrem Schornstein entstehen kann.

Was sind die Ursachen eines Schornsteinbrandes?

Ausschlaggebend hierfür ist ganz einfach die immer größer werdende Beliebtheit vom Kaminofen und Edelstahlschornstein. Viele Menschen heizen fehlerhaft und sind unachtsam, da sie es nicht für notwendig halten, sich im Vorfeld über das richtige Befeuern solcher Anlagen zu informieren. Denn auch so ist es einem Schornsteinbrand ein Leichtes sich zu entfachen.

Aber wie kann ein Schornstein überhaupt in Brand geraten?

Im Grunde genommen kann ein Schornstein nicht brennen, da er aus feuerfestem Material errichtet wurde. Dies gilt für alle herkömmlichen gemauerten Schornsteine als auch für neuerdings gern gewählte Edelstahlschornsteine. Was ist dann der Grund? Wenn man von einem Schornsteinbrand spricht, meint man eigentlich einen Rußbrand. Dieser entsteht immer dann, wenn sich Ruß im Schlot ablagert und schließlich Feuer fängt. Ruß entsteht immer dort, wo die Verbrennung ins Stocken gerät und nicht vollständig abgeschlossen wird. Welcher Ruß im Endeffekt entsteht und verbrennt ist abhängig davon, mit welchem Brennstoff man feuert. Feste Brennstoffe beispielsweise führen zu Ablagerungen von Schmier- und Glanzruß an der Schornsteinwand, wogegen flüssige und gasförmige Stoffe zu Flockenruß führen.

Und wann brennt der Ruß?

Der Ruß gerät im Schornstein erst dann in Brand, wenn beispielsweise ein Funken als Zündungsquelle aus der Feuerstätte zu ihm gelangt. Dies geschieht über lodernde Flammen oder einfache Funken, die aus dem Ofen in den Edelstahlkamin gelangen. Ebenfalls für einen solchen Brand ausschlaggebend kann zu trockenes Holz sein bzw. Brennstoffe, die enorme Temperaturen in der Feuerstelle erzeugen. Ein Kamin- oder Schornsteinbrand wird zudem immer dann gefördert, wenn es sich bei den Ablagerungen um Glanzruß handelt, da hierbei der Kohlenstoff in Kombination mit Luftpartikeln sehr subtil verteilt ist. Hierdurch werden die Entzündung und auch die Ausbreitung vom Schornsteinbrand deutlich gefördert.

Welche Ursachen gibt es noch?

Unterschiedliche Bedingungen können für die Entstehung von Schornsteinbränden verantwortlich sein. Welche das sind, erfahren Sie nachfolgend. Ein möglicher Grund ist beispielsweise die Verwendung von Brennstoffen, die lange Flammen hervorrufen, so wie Nadelhölzer. Deren Flammen können nämlich vom Feuerraum bis in die Abgasanlage vordringen. Ein sehr häufig auftretendes Problem ist zudem die Verwendung von feuchtem Holz. Seltener aber deutlich gefährlicher ist das Verbrennen von Plastik oder anderen künstlichen Stoffen. Dies kann zur Verpechung vom Schornstein führen, welche sich durch den kleinsten Funken entzünden lässt. Starke Winde und Orkanböen können für eine ansteigende Geschwindigkeit des Zuges sorgen und den Brand ebenfalls hervorrufen. Bedenklich und nicht außer Acht zulassen ist selbstverständlich auch das korrekte Kehren vom Schornstein oder Edelstahlschornstein durch den Schornsteinfeger, sowie die im Vorfeld erfolgte korrekte Ermittlung des Querschnitts bzw. Durchmessers. Eine ausreichende Sauerstoffzufuhr sollte zudem gegeben sein.

Woran erkenne ich, dass mein Schornstein brennt? brennender Schornstein auf Wohnhaus

Zunächst ist die logischste Antwort auf diese Frage lodernde Flammen, die aus der Mündung von Ihrem Schornstein schlagen. Dicker gelb-schwarzer Rauch ist ebenfalls ein Anzeichen für einen Brand, sowie eine erhöhte Außentemperatur an der Schornsteinwand. Dann sollte sofort gehandelt werden.

Wie reagiere ich auf einen solchen Brand?

Bei einem Schornsteinbrand handelt es sich um einen ernst zu nehmenden Notfall, der eines Einsatzes der Feuerwehr bedarf. Demnach greifen Sie schleunigst zum Hörer und wählen die 112 der Notrufzentrale. Schornsteine, die noch nicht allzu alt sind, sollten einem Brand in der Regel standhalten. Dennoch kann es ab und an bei gemauerten Kaminen dazu kommen, dass bauliche Mängel vorliegen und somit für eine Ausbreitung des Schornsteinbrandes sorgen. Zusätzlich können solche Mängel dazu führen, dass Abgase und Brandgase in den Wohnraum gelangen. Desweiteren kann sich Ruß durch Nichtentzündung und die entstandene Wärme ausbreiten und ausdehnen und somit für eine Verstopfung des Schornsteins sorgen.

Wie löscht man einen Schornsteinbrand?

Ein Schornsteinbrand sollte auf keinen Fall selbst gelöscht werden. Ein Hausbesitzer ist nicht in der Lage, den Brand korrekt einzuschätzen und sollte sofort die Feuerwehr verständigen. Diese wird vor Ort als erstes prüfen, wie der Schornstein in Brand geraten konnte und das Gebäudeinnere entlang des Schornsteins auf etwaige Risse und Schäden untersuchen. Primär geht es der Feuerwehr darum, ein Ausbreiten des Brandes zu verhindern und diesen zu überwachen. Enorm wichtig ist dabei, dass mögliche weitere Glutnester entdeckt und bekämpft werden. Unter keinen Umständen sollte ein Kaminbrand mit Wasser bekämpft werden, da sich dieses bei Erhitzen in Dampf umwandelt, welcher wiederum einen zu hohen Druck erzeugt. Ein Kamin hält diesem Druck nur schwer stand und könnte im schlimmsten Fall sogar explodieren. Sollte der Brand sich nicht bessern und den Schornstein weiterhin belasten, so geht die Feuerwehr in den meisten Fällen mit Löschpulver gegen ihn vor. Der Bezirksschornsteinfegermeister wird übrigens bei Schornsteinbränden ebenfalls alarmiert und wohnt dem Löschvorgang bei. Nach Beendigung des Löschvorgangs liegt es nämlich an ihm, den Schornstein zu überprüfen und ihn schlussendlich für eine weitere Benutzung freizugeben oder nicht.

Wie beuge ich einem Schornsteinbrand vor?

Sie schützen sich am besten, wenn Sie darauf achten, Ihre Feuerstätte korrekt zu befeuern bzw. zu heizen. Zudem sollte der Schlot mindestens einmal jährlich vom Kaminkehrer inspiziert werden. Man spricht hier von der gesetzlich verordneten Kehrpflicht.

Edelstahlschornstein: Die richtige Reinigung

7 years ago

Nicht jeder Schornstein ist aus den gleichen Materialien bzw. Metallen gefertigt. Immer häufiger zu sehen sind jedoch vor allem Edelstahlschornsteine. Doch was muss man beim Erwerb beachten? Unglaublich wichtig sind die Legierungen beim Edelstahlschornstein und deren Besonderheiten. Damit der Edelstahlschornstein nichts von seiner Qualität einbüßt, möchten wir Ihnen nachfolgend erklären, wie man seinen Schornstein am besten säubert.

Hochreiner Stahl

Da sie aus besonders hochwertigen Stählen gefertigt werden, verwenden viele Menschen heutzutage gerne Edelstahl. Diese Legierungen weisen eine ausgezeichnete Qualität auf, die es zu wahren gilt - ganz gleich ob beim Einlagern oder Verarbeiten des Materials. Doch wie macht man es richtig?

Besonderheiten bei der Verwendung

Was muss ich berücksichtigen? Wichtig ist vor allen Dingen, dass Edelstahl separat von anderen Stählen und Metallen gelagert wird. Verwenden Sie zudem nie Werkzeuge bzw. Reinigungsmittel wie Bürsten, die schon bei anderen Metallen zum Einsatz kamen. Der Ort, an dem Sie mit Edelstahl hantieren, muss unbedingt von herkömmlichen Metallen und deren Staub befreit sein. Im Großen und Ganzen heißt das, dass Sie auf jeden Fall den weiträumigen Kontakt zwischen dem Edelstahl und anderen Metallen unterbinden sollten. Und warum das Ganze?

Edelstahl vs. Korrosion Edelstahlschornstein an der Außenwand eines Hauses

Korrosion. Der absolute Horror, wenn Sie mit Edelstahl arbeiten. Aber wie entsteht Korrosion? Korrosion entsteht immer genau dann, wenn edles Metall auf unedles Metall trifft. Sobald der Kontakt hergestellt ist, beginnt die Korrosion am unedleren Metall. Ein Beispiel hierfür ist das Verzinken des Edelstahls, sobald es mit anderen Metallen in Berührung kommt. Man spricht bei dem entstandenen Zink von der sogenannten Opferanode.

Zu beachten bei der Reinigung vom Edelstahlschornstein

Metalle und ihre Eigenschaften treten ebenfalls beim Säubern vom Edelstahlschornstein zutage. Ein Schornsteinfeger versteht sein Handwerk. Sollte man meinen. Doch verlassen Sie sich nicht darauf. Wenn mal wieder eine Reinigung von Ihrem Schornstein ansteht, achten Sie darauf, dass Sie einen Fachmann vor Ort haben. Denn häufig kommt nicht der Meister selbst, sondern ein Lehrling vorbei. Und eine Verwechslung der Metalle könnte gravierende Folgen nach sich ziehen. Doch was verwendet man zur optimalen Reinigung?

Kunststoffbürsten, Stahlbürsten oder Edelstahlbürsten?

Im Standard-Repertoire eines Schornsteinfegers befinden sich unter anderem Werkzeuge wie Stahlbürsten zum Reinigen vom Schornstein. Wird eine solche Stahlbürste bei einem Edelstahlschornstein verwendet, so ist die Korrosion bereits vorprogrammiert. Warum? Wie zuvor beschrieben, können sich kleinere Partikel der Bürste am Edelstahl der Innenwand ablagern und die Korrosion herbeiführen. Die üblichen verwendeten Metalle bei Edelstahlschornsteinen sollten bevorzugt mit einer Bürste aus Perlon (Kunststoff) gereinigt werden.

Warum keine Edelstahlbürste?

Nur bei besonderen Formen bzw. Ausführungen der Rohre sollten Sie eine Edelstahlbürste verwenden. Beim nicht ausreichend gehärteten Edelstahlschornstein kann es leicht dazu kommen, dass Schichten durch Abschaben abgetrieben werden. Und jetzt? Ganz einfach: Edelstahlschornsteine reinigt man mit Kunststoffbürsten.