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RSS-FeedVor allem hinsichtlich des Klimawandels und dem Trend, so nachhaltig wie möglich zu leben und zu konsumieren empfiehlt es sich, sein eigenes Konsumverhalten zu überdenken und einige Dinge gebraucht zu kaufen. Diese Maxime auf alle Bereiche des Lebens und des Konsumverhaltens zu übertragen, erscheint im ersten Moment sinnvoll. Doch gerade bei einem Edelstahlschornstein, der strenge Auflagen erfüllen muss, um in Betrieb genommen zu werden, sollte man zweimal überlegen, ob man diesen wirklich gebraucht erwirbt.
Gebrauchter Edelstahlschornstein – Gefahr unsichtbarer Mängel
Die Suche nach einem gebrauchten Edelstahlschornstein im Internet zeigt viele Ergebnisse auf. Die Anzeigen sind zumeist mit einem Foto angereichert, anhand dessen man sich schon einmal einen ersten Eindruck über den Zustand des Edelstahlschornsteins bilden kann. Doch selbst wenn auf den Fotos der Edelstahlschornstein einen einwandfreien Eindruck macht, sollte man diesen vor dem Kauf auf jeden Fall noch einmal persönlich in Augenschein nehmen.
Doch auch, wenn Sie den gebrauchten Edelstahlschornstein persönlich begutachten, ist nicht gegeben, dass Sie alle Mängel erkennen. Denn nur anhand des Edelstahlschornsteins lässt sich nicht unbedingt erkennen, was für Brennstoffe der Vorbesitzer verwendet hat oder ob der Edelstahlschornstein einer übermäßigen Feuchtigkeit ausgesetzt war. Auch lässt sich nicht erkennen, ob alle regelmäßigen Wartungstermine eingehalten wurden. Diese Wartungen sind aber essentiell, um alle Brandschutzvorschriften ordnungsgemäß einhalten zu können.
Auch die Verwendung von falsch gelagerten Brennstoffen kann dem Schornstein schaden. So kann beispielsweise die Verwendung von zu feuchtem Holz kann zu Ablagerungen im Inneren des Schornsteins führen und diesem über eine längere Zeit hinweg schaden. Im schlimmsten Fall kann es sein, dass sie einen Edelstahlschornstein mit unsichtbaren Mängeln erwerben und dieser nicht von Ihrem Schornsteinfeger abgenommen wird. So tragen Sie die doppelten Kosten, wenn der Schornsteinfeger unverrichteter Dinge wieder geht und Sie ein neues System erwerben und montieren müssen.
Ersatzteilprobleme bei gebrauchten Edelstahlschornsteinen
Sollten Sie sich trotz der Risiken dennoch für einen gebrauchten Edelstahlschornstein entschieden haben und diesen mit der Zustimmung des Bezirksschornsteinfegers montiert haben, kann es sein, dass Sie früher oder später Teile des Systems austauschen müssen.
Zunächst klingt das nach einem banalen Problem, so viel wird sich doch nicht an den Teilen verändern. Das mag wohl stimmen. Allerdings werden Edelstahlschornsteine in den meisten Fällen in Chargen produziert. Diese Chargen unterscheiden sich unter Umständen in der Materialzusammensetzung und in der Optik. Daraus folgt, dass bei Ersatzteilen aus unterschiedlichen Chargen eine andere Farbe oder Optik als beim Rest des Schornsteins zum Tragen kommt und der gesamte Edelstahlschornstein etwas zusammengewürfelt aussieht.
Noch unglücklicher ist es, wenn das Modell, dass Sie erworben haben, gar nicht mehr hergestellt wird und die Anschlüsse der Ersatzteile nicht mehr passen. In diesem Fall kann es dazu kommen, dass Sie das gesamte Schornsteinsystem austauschen müssen.
Ein weiteres Hindernis ist, dass unterschiedliche Hersteller unterschiedliche Systeme herstellen und diese nicht miteinander kompatibel sind.
Montageschwierigkeiten beim gebrauchten Schornstein
Ein neuer Schornstein muss montiert werden. Dieses Problem stellt sich sowohl bei einem neuen als auch bei einem gebrauchten Edelstahlschornstein. Bei einem gebrauchten Schornstein hat man allerdings nicht die Möglichkeit, die Montage vom Fachmann übernehmen zu lassen, sondern ist auf sich allein gestellt. Denn nur selten möchten Fachleute die Verantwortung bei gebrauchten Schornsteinen übernehmen, wenn es zu Schäden kommt.
Da in den meisten Fällen nicht bekannt ist, wie oft der Schornstein schon montiert und demontiert wurde, kann es zu Stabilitätsproblemen kommen, wenn der Schornstein beispielsweise leicht verbogen ist oder die Muffen nicht mehr richtig schließen.
Fazit
Beim Kauf eines Schornsteins sollte man sich auf jeden Fall genauestens überlegen, ob man das Risiko eingeht, das beim Kauf eines gebrauchten Schornsteins entsteht. Beim Kauf eines neuen Modells ist eine Garantie inbegriffen sowie eine ordnungsgemäße Leistungserklärung. Damit wird der Edelstahlschornstein garantiert vom Bezirksschornsteinfeger abgenommen und erfüllt alle nötigen Brandschutzvorschriften.
Der Schornstein - Mehr als nur Schein.
Unser Schornstein sorgt dafür, dass heißer Rauch und giftige Abgase unserer heimischen Feuerstätte abgeleitet werden - aus unserem Haus hinaus in die Welt. Nur so können wir offenes Feuer in unseren Räumlichkeiten genießen und weiterhin Sauerstoff atmen. Ein Dank dem Schornstein, der zu wenig gewürdigt wird, geht es um unser modernes, gemütliches Wohnen. Doch was der Kamin dabei wirklich aushalten muss, welche Giftstoffe er aushält und welchen Witterungsverhältnissen er sich stellen muss, haben wir ein wenig genauer betrachtet. Dafür haben wir zunächst zu klären, was Rauch ist und woraus er besteht, sowie welche Verbindungen er mit dem Schornstein eingeht.
Woraus besteht Rauch?
Wird Holz verbrannt entstehen vor allem zwei Dinge: Kohlendioxid und Wasser. Doch neben diesen zwei Produkten, zerfällt das verbrannte Holz noch in weitere Bestandteile: Kohlenmonoxid, Stickoxide und andere organische Verbindungen, wie beispielsweise Asche. In der Gasphase bilden sich darüber hinaus Alkene und Alkane. An den Rauch- und Aschepartikeln hingegen haften gefährliche polyzyklische Kohlenwasserstoffe. Schließlich kommen noch andere Typen von Aromaten hinzu, wie Aldehyde, Carbonsäuren und Alkohole. Mit all diesen Stoffen hat sich unser moderner Schornstein auseinanderzusetzen. Da bedarf es unter anderem Stabilität und Festigkeit, um den Rauchstoffen standzuhalten. Als Besonderheit kommt noch hinzu, dass die Rauchgase Säureanteile enthalten, die sich im abkühlenden Zustand gerne an den Schornsteinwänden ablagern, diesen aber nicht zersetzen. Bei älteren gemauerten Kaminen kann es zuweilen aber dann doch zu Versottungen durch die Säuren kommen, die in Durchfeuchtungen enden. Dass sich diese ganzen Stoffe in konzentrierter und sich stauender Form in geschlossenen Räumen nicht gut auf die Gesundheit auswirken, ist da nicht weiter verwunderlich. Dass es aber noch weltweit über zwei Millionen Tote aufgrund von Holzrauchvergiftungen gibt, ist schon erwähnenswert. Die meisten Todesfälle geschehen in Ländern, in denen traditionellerweise noch ein offenes Feuer zentraler Bestandteil des Alltags ist. Hier gibt es weitaus weniger Schornsteine und erst recht keine aus modernen Produktionen, wie beispielsweise unsere Edelstahlschornsteine.
Ablagerungen im Schornstein
Eine weitere zentrale Aufgabe des Schornsteins ist die Reinigung der Atemluft. Vor allem die Ablagerungen und die Hitze belasten den Schornstein enorm. Ältere Schornsteine sind nicht so hitzebeständig wie ihre modernen Verwandten, die Edelstahlschornsteine. Je weniger Hitze der Kamin verträgt, desto mehr Ablagerungen können sich bilden. Diese sind vor allem Giftstoffe und Rückstände, die für den Menschen extrem gesundheitsschädigend sind. Doch auch die Innenwände des Schornsteins werden durch die teerhaltigen Ablagrerungen angegriffen und mit fortschreitender Zeit porös.
Jetzt kommen wir zu einem weiteren gefährlichen Part: Die eben beschriebenen Ablagerungen können sich bei zu starker Hitzeentwicklung entflammen. Hitze entwickelt sich schneller, je mehr Ablagerungen im Schornstein vorzufinden sind. Im schlimmsten Fall können die Flammen sogar auf den Dachstuhl übergreifen. Um dem vorzueugen, sollte der Schornstein doppelwandig sein und regelmäßig gewartet werden.
Auswirkungen von Witterung und Hitze auf Schornsteine
Kamine haben so einiges auszuhalten. In ihnen herrschen Höchsttemperaturen von bis zu 200 Grad Celsius und außen setzen ihnen Wind und Wetter zu. Das stellt auch besondere Anforderungen an das Material und seinen Hitzeausgleich. Bis zu 600°C können moderne Schornsteine aus dem Fachhandel aushalten, so auch die Edelstahlschornsteine von Schornstein ES. Und das müssen sie auch. Der Temperaturunterschied, den es zu bewältigen gilt, fordert dem Rauchabzug viel ab. Ebenso dem verwendeten Material, aus dem er gefertigt wurde. Deswegen kommt es auf ein besonders hochwertiges Material an. Wir verwenden V4A Edelstahl innen und V2A Edelstahl außen.
Den Schornstein regelmäßig überprüfen und reinigen
Schornsteine sollten idealerweise regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden, um weiterhin so leistungsbeständig wie am ersten Tag zu sein. Durch die Reinigung werden Ablagerungen entfernt und die Gefahr eines Kaminbrands und schlechter Abluft gebannt.
Sie haben noch keinen Kaminofen, möchten aber nachträglich einen einbauen? Die kostengünstigste und simpelste Lösung ist in Ihrem Fall ein freistehender Kamin. Doch worauf genau muss man hierbei achten? Wir sagen es Ihnen.
Entstehung freistehender Kaminöfen
Freistehende Kamine wurden besonders durch den Schwedenofen populär. Diese Art freistehender Kaminöfen gibt es bereits seit geraumer Zeit, allerdings waren sie gerade im Deutschland des 20. Jahrhunderts nicht allzu stark verbreitet. Der stetig wachsende Einfluss der skandinavischen Länder und gerade deren Stilbewusstsein sorgte dafür, dass speziell der über die Grenzen hinaus bekannte Schwedenofen hierzulande immer beliebter wurde und eine Vorreiterrolle einnahm.
Alternative zum Kachelofen
Die in klaren Linien verlaufenden Stahlkamine aus Skandinavien wurden Mitte der 70er-Jahre besonders in Deutschland populär. Sie bieten die perfekte Alternative zu herkömmlichen Kachelöfen und traditionellen gemauerten Kaminöfen.
Die großen Kaminöfen von damals wichen immer kleineren, ausgefeilteren Systemen, so wie wir sie heute immer häufiger sehen. Frei im Raum stehende Design-Öfen, die immer öfter von der klassischen Form und Bauweise abweichen, um besondere Akzente in Ihrem Eigenheim zu setzen sind heutzutage keine Seltenheit sondern eher die Norm.
Welche Formen gibt es bei einem freistehenden Ofen
Varianten gibt es etliche. Sie können zwischen flexiblen und schwenkbaren Öfen wählen, sowie zwischen ovalen, runden oder eckigen Bauweisen. Zumeist sind die Türen verglast, welche die lodernde Flamme im Kaminofen zurückhält. Damals ging es in erster Linie noch um Wärmeentwicklung, wie bei klassischen Werkstattöfen. In der heutigen Zeit legt man hingegen Wert auf einen offenen Blick zum flackernden Feuer, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen.
Modelle für einzigartige Erlebnisse
Neben offenen gibt es ebenfalls freischwebende Kamine. Der Rauchgasabzug geschieht bei den einen nach oben hin, bei anderen nach unten hin. Hier kommen die Edelstahlschornsteine ins Spiel. Mit ihrer Hilfe ist es ein Kinderspiel, die Abgase nach außen zu befördern. Sie können Edelstahlschornsteine ganz simpel an der Außenwand montieren oder aber im Außenbereich durch eine Bodenmontage befestigen. Für Ihr ganz persönliches aber auch sicheres Kaminofen Erlebnis haben sich Hersteller größtenteils darauf verständigt, drei- wenn nicht sogar vierseitige Verglasung zu verwenden. So haben Sie die Möglichkeit aus diversen Richtungen Ihre Flamme zu beobachten und die abstrahlende Wärme zu genießen. Besonders gerne wählen Kunden eckige Varianten mit einem Feuerraum, der von drei Seiten verglast ist. Mit dem praktischen Schwedenofen von damals haben solche Panorama Kaminöfen nicht mehr sehr viel gemein, da der Bereich für die Feuerung viel großzügiger ausgestaltet ist.
Welche Vorteile bieten freistehende Öfen?
Freistehende Kaminöfen können beispielsweise als Raumteiler genutzt werden. Wenn Sie sich hier für einen Tunnelkamin entscheiden, haben Sie sogar die Möglichkeit, aus zwei Räumen gleichzeitig Ihr Feuer zu beobachten. Der bedeutendste Vorteil eines freistehenden Kamins ist, dass Sie ihn überall dort platzieren können, wo es Ihnen gefällt. Sie sind an keinen festen Standort gebunden. Bei einem Umzug ist es sogar möglich, den Kaminofen einfach mitzunehmen. Der Einbau ist ebenfalls wesentlich unkomplizierter als der eines gemauerten Kamins. Des Weiteren können Sie mit Hilfe diverser Edelstahlschornsteine die Rauchgase ableiten und sind mit der Kombination aus Schornstein und Ofen immer noch preiswerter weggekommen, als mit einem gemauerten Kamin.
Die Differenzierung zwischen Schornstein und Kamin fällt nicht immer exakt aus und ist vor allem nicht leicht zu definieren. Grundsätzlich geläufig ist jedoch, dass ein Schlot aus Edelstahl, der an der Hauswand im Außenbereich montiert und mithilfe einer Wanddurchführung mit dem Kaminofen bzw. der Feuerstätte verbunden ist, auch als Kamin oder Edelstahlkamin bezeichnet wird.
Unterschiede beim Edelstahlschornstein und Kamin
Aus klassischer Sicht bezeichnet der Kamin eine offene Feuerstätte im Innenraum eines Gebäudes wie auch den Schlot zum Abzug der Rauchgase. Bevor es Heizungen gab, wie wir sie kennen, benutzte man diese Art von Feuerstätten zum Kochen und zum Heizen. Die Verlängerung dieser Heizquelle, also der Rauchabzug an sich, ist eigentlich als Kamin zu bezeichnen. Dadurch, dass diese modernen Heizungen immer mehr in Mode gekommen sind, bildeten sich aus einfachen Lochabzügen Schornsteinschlote, die in Gebäudeteilen integriert wurden. Diese bezeichnet man als Schornsteine. Heutzutage errichtete Feuerstätten, die nicht als offene Feuerstätten gelten, sind in der Regel an einen Abzug gekoppelt, der an der Außenwand von Gebäuden bzw. Gebäudeteilen entlanggeführt wird. Diese Konstrukte bezeichnet man im Allgemeinen als Kamin.
Die Geschichte des Schornsteins
Der Schornstein hat eine lange Entwicklung hinter sich – vom Loch in der Decke hin zum Edelstahlschornstein. Edelstahlkamine kommen überwiegend dann zum Tragen, wenn Sie in Ihrem Eigenheim einen Kaminofen montieren oder aber eine Etagenheizung installieren. So erspart man sich den gemauerten Schornstein, der doch sehr aufwändig in der Herstellung ist.
Doppelwandige Kamine
Bei der Edelstahlschornsteinmontage werden fast ausschließlich doppelwandige Elemente verwendet die eine Isolationsschicht aufweisen. Im besten Fall ist diese 25mm stark oder stärker. Überwiegend gebraucht man also einen einfachen Abzug. Problematisch ist, dass nicht jede Heizung bzw. jede Feuerstätte das als ausreichend akzeptiert, der Einlochabzug demnach schlicht und ergreifend nicht genügt.
Oft reichen eine Mindestlänge des Schlots in Kombination mit einem Innenrohr aus Keramik und einer bauseitigen Zulassung einer Zuführung aus, um Rauchgase nach draußen zu transportieren. Und das alles mithilfe der Zugluft, welche man mit Reglern bzw. Klappen regulieren kann.
Regelfall Edelstahlschornstein
Wenn Sie einen Kaminofen installieren wollen, brauchen Sie keine Bedenken haben, wenn Sie einen Edelstahlschornstein erwerben möchten. Hier sollten Sie nur darauf achten, dass der nötige Querschnitt gegeben ist, sowie die Materialstärke ausreicht. Bei der Montage gilt es, explizit darauf Rücksicht zu nehmen, dass Gebäudeteile, Fenster Dächer, also brennbares Material einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Edelstahlschornstein erhält. In der Regel reichen 5 cm hier vollkommen aus. Allerdings kann es bei größeren Innendurchmessern durchaus vorkommen, dass Sie den Abstand aus Sicherheitsgründen erweitern müssen.
Ein Edelstahlschornstein muss nicht zwangsläufig ummantelt sein. In gewissen Situationen ist es jedoch erforderlich, wenn nicht sogar unabdingbar, dass Sie Ihren Edelstahlschornstein verkleiden müssen. Doch was genau verwendet man in solchen Fällen für Materialien? Keine Panik! Nachfolgend zeigen wir Ihnen auf, wie Sie bei der Verkleidung von ihrem Edelstahlschornstein vorgehen können.
Unterschiede Außen und Innen
Vor allem, wenn es sich bei Ihrem Edelstahlschornstein um einen Außenkamin handelt, ist es nicht zwangsläufig notwendig, diesen zu ummanteln. Doch gibt es einige Faktoren, die ausschlaggebend dafür sein können, dass Sie Ihren Schornstein verkleiden müssen - beispielsweise auf Geheiß des Schornsteinfegers. Weitere Faktoren wären gesetzliche Auflagen oder Vorschriften in Hinblick zur Baugenehmigung. Möglicherweise wurde auch ein Um- bzw. Anbau vorgenommen und die vorgeschriebenen Bestimmungen haben sich nun geändert.
Gesetzliche Vorschriften und Verordnungen
Sie müssen demnach diverse, verschiedene Faktoren berücksichtigen, wenn Sie einen Edelstahlschornstein errichten bzw. ummanteln möchten. Zu beachten sind vor allem die unterschiedlichen Verordnungen der einzelnen Bundesländer. Nicht alles, was man von Ihrem Edelstahlschornstein in Bayern abverlangt, kommt auch in Hamburg zum Tragen. Außer der Landesverordnung spielen ebenfalls die Kommunen und deren Vorschriften eine Rolle, sowie Auflagen durch den zuständigen Schornsteinfeger.
Nur sicher ist sicher genug für Ihren Edelstahlschornstein
Sie möchten also Ihren Edelstahlschornstein verkleiden bzw. haben die expliziten Vorgaben? Dann sollte Ihnen klar sein, dass Sie unter keinen Umständen brennbares Material (Holz, etc.) hierzu verwenden dürfen. Doch was verwenden Sie dann? Im Allgemeinen stehen die Bestimmungen hierzu ebenfalls wieder in der Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes, den kommunalen Verordnungen, der jeweiligen Baugenehmigung oder aber dem Bebauungsplan. Doch freuen Sie sich nicht zu früh.
Auch hier kann Ihr Schornsteinfeger Ihnen wieder einen Strich durch die Rechnung machen, weshalb Sie ihn unbedingt im Vorfeld konsultieren sollten.
Silikat-Platten, Ytong oder Gipskarton?
Ihr Edelstahlschornstein und seine Ummantelung sollen in jedem Fall der Brandschutzverordnung gerecht werden, sodass Sie ruhigen Gewissens die Stunden vor Ihrem Kaminofen genießen können. Für die Verkleidung vom Schornstein gibt es verschiedene zugelassene Materialien. Verwenden Sie beispielsweise doppelwandigen Gipskarton, Fermacell-Platten oder Ytong-Porenbeton gehen Sie kein Risiko ein. Eine Brandgefahr besteht bei diesen Materialien nämlich nicht. Obendrein ist die Montage der Verkleidung im Nu erledigt. Lediglich das Ständerwerk des Gipskartons darf ebenfalls nicht aus entflammbaren Material bestehen. Um den F90-Brandschutzgesetzen gerecht zu werden kann es zudem dazu kommen, dass der Schornsteinfeger eine erneute Abnahme durchführen muss. Aber immerhin haben Sie dann einen einwandfreien und brandschutzverordnungsgetreuen Edelstahlschornstein.
Was tun bei Bedenken?
Sie sind sich nicht sicher, was genau Sie verwenden sollen bzw. wie Sie es montieren sollen? Dann fragen Sie ganz einfach bei Ihrem Schornsteinfeger nach. Dieser kann Ihnen genau sagen, wie Sie Ihren speziellen Edelstahlkamin ummanteln müssen. Konsultieren Sie Ihn und vereinbaren Sie einen persönlichen Termin, wonach er sich ein genaues Bild der baulichen Gegebenheiten machen kann. Außerdem kennt er sich bestens mit den Vorschriften in Ihrer Region aus, sodass er Ihnen auch hier, in Hinblick auf Ihren Edelstahlschornstein, weitestgehend die Bedenken nehmen kann.
Jedem sind sie schon mindestens einmal ins Auge gesprungen. Edelstahlschornsteine zieren heutzutage zuhauf diverse Häuserfassaden und Mauern. Im Nachfolgenden möchten wir Ihnen erläutern, welche Bedingungen erfüllt werden müssen, dass die Montage eines Schornsteins auch im Innenbereich vollzogen werden kann.
Vorschriften bei einer Innenmontage
Ein wahrer Vorteil einer Montage des Edelstahlschornsteins im Innenraum ist die freie Wahl des Aufstellungsortes Ihres Kaminofens. Sie sind ganz und gar uneingeschränkt und dürfen die Feuerstätte nach Ihrem Belieben in Ihrem Wohnraum platzieren. Die geltenden Richtlinien einer Schornsteinmontage, wie beispielsweise die Schornstein Dimensionierung, sind Voraussetzung. Sobald Sie die Montage Ihres Schornsteins nach Innen verlagern, entstehen allerdings zusätzliche, einzuhaltende Vorschriften. Unter anderem müssen Sie Sorge tragen, dass der Edelstahlkamin feuerfest ummantelt wird. Hierzu können Sie zum Beispiel herkömmliche, brandfeste F90-Platten verwenden. Diese so genannte Einschachtung gilt es vor allem auch dann einzuhalten, wenn Sie einen Deckendurchbruch planen.
Warum bedarf es einer Einschachtung?
Das Ummanteln des Edelstahlschornsteins im Innenbereich dient selbstverständlich dem Brandschutz. Nur so kann gewährleistet werden, dass Sie Ihren Edelstahlschornstein auch sicher in Betrieb nehmen können. Bei Bränden kann es vorkommen, dass sich ein einzelnes Edelstahlrohr so stark erhitzt, dass sich Flammen in die darüber liegende Etage verlagern und dort ebenfalls einen Brand auslösen.
Laut der DIN 18160 ist es jedoch nur notwendig, die Ummantelung in Stockwerken zu vollziehen, in denen sich die Feuerstätte nicht befindet. Der Aufstellungsort Ihres Kaminofens bleibt also von einer Einschachtung „befreit“.
Dämmung vom Edelstahlschornstein
Wichtig und unbedingt zu beachten ist die ausreichende Dämmung und deren Qualität. Ein doppelwandiger Edelstahlschornstein von Schornstein-es.de weist eine 25mm starke Isolationsschicht aus Keramikfaser auf, die dafür sorgt, dass optimal geheizt wird und weder zu viel noch zu wenig Wärme entweichen kann. Die Wertigkeit des Materials ist hier nicht außer Acht zu lassen. So reicht es bei dieser Form der Isolierung beispielsweise aus, dass man mit einer Materialstärke von 0,5mm arbeitet und es nicht einer Stärke von 0,6mm bedarf.
Warum ist das entscheidend?
Die Güte des Materials, welches sich zwischen dem Innenrohr und Außenrohr befindet, birgt den tieferen Sinn dessen, dass zu hohe Belastungen der Fasern vermieden werden. Durch stetes Erhitzen und wiederholtes Abkühlen wird der Edelstahlschornstein Spannungen ausgesetzt, die schwer schädigend für das Material sein können, wenn die Isolationsstärke bzw. das Isolationsmaterial nicht von ausreichender Qualität sind.
Was ist Keramikfaser?
Keramische Fasern sind anders als gläserne Fasern nicht bei der Glasschmelze, sondern durch Pyrolyse erzeugte Fasern, die aufgrund Ihrer hohen Zugfestigkeit und Dehnbarkeit optimal als Dämmaterial für die Isolierung geschaffen sind.