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Edelstahlschornstein Montage

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Neuer Online Shop – mehr Freiheiten!

4 years ago

Hier informieren wir Sie über unseren neuen Online Shop. Die Produkte sind geblieben, nur die Seite hat sich geändert. Besuchen Sie www.schornstein-bremen.de!

Einen gebrauchten Edelstahlschornstein kaufen - sinnvoll oder eher nicht?

5 years ago

Vor allem hinsichtlich des Klimawandels und dem Trend, so nachhaltig wie möglich zu leben und zu konsumieren empfiehlt es sich, sein eigenes Konsumverhalten zu überdenken und einige Dinge gebraucht zu kaufen. Diese Maxime auf alle Bereiche des Lebens und des Konsumverhaltens zu übertragen, erscheint im ersten Moment sinnvoll. Doch gerade bei einem Edelstahlschornstein, der strenge Auflagen erfüllen muss, um in Betrieb genommen zu werden, sollte man zweimal überlegen, ob man diesen wirklich gebraucht erwirbt.

Gebrauchter Edelstahlschornstein – Gefahr unsichtbarer Mängel

Die Suche nach einem gebrauchten Edelstahlschornstein im Internet zeigt viele Ergebnisse auf. Die Anzeigen sind zumeist mit einem Foto angereichert, anhand dessen man sich schon einmal einen ersten Eindruck über den Zustand des Edelstahlschornsteins bilden kann. Doch selbst wenn auf den Fotos der Edelstahlschornstein einen einwandfreien Eindruck macht, sollte man diesen vor dem Kauf auf jeden Fall noch einmal persönlich in Augenschein nehmen.

Doch auch, wenn Sie den gebrauchten Edelstahlschornstein persönlich begutachten, ist nicht gegeben, dass Sie alle Mängel erkennen. Denn nur anhand des Edelstahlschornsteins lässt sich nicht unbedingt erkennen, was für Brennstoffe der Vorbesitzer verwendet hat oder ob der Edelstahlschornstein einer übermäßigen Feuchtigkeit ausgesetzt war. Auch lässt sich nicht erkennen, ob alle regelmäßigen Wartungstermine eingehalten wurden. Diese Wartungen sind aber essentiell, um alle Brandschutzvorschriften ordnungsgemäß einhalten zu können.

Auch die Verwendung von falsch gelagerten Brennstoffen kann dem Schornstein schaden. So kann beispielsweise die Verwendung von zu feuchtem Holz kann zu Ablagerungen im Inneren des Schornsteins führen und diesem über eine längere Zeit hinweg schaden. Im schlimmsten Fall kann es sein, dass sie einen Edelstahlschornstein mit unsichtbaren Mängeln erwerben und dieser nicht von Ihrem Schornsteinfeger abgenommen wird. So tragen Sie die doppelten Kosten, wenn der Schornsteinfeger unverrichteter Dinge wieder geht und Sie ein neues System erwerben und montieren müssen.

Ersatzteilprobleme bei gebrauchten Edelstahlschornsteinen

Sollten Sie sich trotz der Risiken dennoch für einen gebrauchten Edelstahlschornstein entschieden haben und diesen mit der Zustimmung des Bezirksschornsteinfegers montiert haben, kann es sein, dass Sie früher oder später Teile des Systems austauschen müssen.

Zunächst klingt das nach einem banalen Problem, so viel wird sich doch nicht an den Teilen verändern. Das mag wohl stimmen. Allerdings werden Edelstahlschornsteine in den meisten Fällen in Chargen produziert. Diese Chargen unterscheiden sich unter Umständen in der Materialzusammensetzung und in der Optik. Daraus folgt, dass bei Ersatzteilen aus unterschiedlichen Chargen eine andere Farbe oder Optik als beim Rest des Schornsteins zum Tragen kommt und der gesamte Edelstahlschornstein etwas zusammengewürfelt aussieht.

Noch unglücklicher ist es, wenn das Modell, dass Sie erworben haben, gar nicht mehr hergestellt wird und die Anschlüsse der Ersatzteile nicht mehr passen. In diesem Fall kann es dazu kommen, dass Sie das gesamte Schornsteinsystem austauschen müssen.

Ein weiteres Hindernis ist, dass unterschiedliche Hersteller unterschiedliche Systeme herstellen und diese nicht miteinander kompatibel sind.

Montageschwierigkeiten beim gebrauchten Schornstein

Ein neuer Schornstein muss montiert werden. Dieses Problem stellt sich sowohl bei einem neuen als auch bei einem gebrauchten Edelstahlschornstein. Bei einem gebrauchten Schornstein hat man allerdings nicht die Möglichkeit, die Montage vom Fachmann übernehmen zu lassen, sondern ist auf sich allein gestellt. Denn nur selten möchten Fachleute die Verantwortung bei gebrauchten Schornsteinen übernehmen, wenn es zu Schäden kommt.

Da in den meisten Fällen nicht bekannt ist, wie oft der Schornstein schon montiert und demontiert wurde, kann es zu Stabilitätsproblemen kommen, wenn der Schornstein beispielsweise leicht verbogen ist oder die Muffen nicht mehr richtig schließen.

Fazit

Beim Kauf eines Schornsteins sollte man sich auf jeden Fall genauestens überlegen, ob man das Risiko eingeht, das beim Kauf eines gebrauchten Schornsteins entsteht. Beim Kauf eines neuen Modells ist eine Garantie inbegriffen sowie eine ordnungsgemäße Leistungserklärung. Damit wird der Edelstahlschornstein garantiert vom Bezirksschornsteinfeger abgenommen und erfüllt alle nötigen Brandschutzvorschriften.

Trockener Raumluft durch Heizen vorbeugen

5 years ago

Vor allem im Winter stellt sich durch das Heizen häufig eine trockene Raumluft ein. Besonders, wenn mit einem Heizofen oder einem offenen Kamin geheizt wird, wird der Luft mehr Sauerstoff entzogen, damit das Feuer schön gleichmäßig brennt. Dabei ist bei der Raumluft eine prozentuale Luftfeuchtigkeit von etwa 40-50% empfohlen. Liegt der Anteil bei mehr, ist die Luft drückend und schwül. Bei weniger Luftfeuchtigkeit können Haut und Schleimhäute trocken werden. In unserem Ratgeber erfahren Sie, was Sie unternehmen können, um ein optimales Raumklima zu schaffen.

Symptome von trockener Raumluft durch Kamine

Wenn im Winter geheizt wird, wird der Raumluft Feuchtigkeit entzogen. Langfristig führt dies zu einer trockenen Raumluft, die auch dem Körper zusetzen kann. Dies äußert sich vor allem durch eine wunde Nase und häufiges Räuspern und Atemprobleme. Auch Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen können neben trockener ein Symptom von zu geringer Luftfeuchtigkeit sein. Wenn ohnehin bereits eine Erkältung Probleme bereitet, kann die trockene Raumluft diese noch verschlimmern.

Eine Alternative wäre zunächst, nicht mehr zu heizen. Doch wer möchte schon auf eine wohlige Wärme verzichten, Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist. Besonders dann, wenn die Wärme von einem flackernden Kaminfeuer kommt. Die durchaus bessere Alternative bieten Luftbefeuchter.

Mit Luftbefeuchtern trockener Raumluft vorbeugen

Ist die Raumluft zu trocken, wird die gesamte Atmosphäre des Raums beeinträchtigt. Abhilfe schaffen können Luftbefeuchter. Früher wurden Behälter an die Heizung gehängt. Moderne Luftbefeuchter werden zumeist mit Strom betrieben. Dabei gibt es Unterschiede in der Funktionsweise. Bei einem Dampfluftbefeuchter wird das Wasser im Inneren erhitzt und der Wasserdampf wird im Raum verteilt. Ein Verdunster hingegen funktioniert ähnlich wie die klassischen Luftbefeuchter und befeuchten den Raum mit Hilfe natürlicher Verdunstung. Die dritte Art von Luftbefeuchtern sind die Zerstäuber. Hier wird mithilfe von feinen Düsen ein zarter Wassernebel, der gleichmäßig im Raum verteilt wird. Kurzfristig können auch Schalen mit Wasser im Raum aufgestellt werden. Auch Zimmerbrunnen sind für eine höhere Luftfeuchtigkeit gut geeignet. Wer nicht nur eine gute Raumfeuchtigkeit sondern auch saubere Luft haben möchte, sollte sich Zimmerpflanzen zulegen. Doch Achtung: Wird der Luftbefeuchter übermäßig verwendet, kann dies die Bildung von Schimmel begünstigen. Deshalb sollte regelmäßig stoßgelüftet werden.

Kaminofen und Zimmerpflanze gegen trockene Raumluft

Trockener Raumluft durch richtiges Heizen vorbeugen

Neben den Luftbefeuchtern, die eher dann eingesetzt werden, wenn die Luft schon trocken ist, kann einer trockenen Raumluft auch durch richtiges Heizen mit dem Kamin vorgebeugt werden. Das Brennmaterial sollte stets gleichmäßig verteilt werden und erst kurz bevor es heruntergebrannt ist aufgefüllt werden. Zudem sollte beim Heizen mit Kaminen regelmäßig für etwa fünf Minuten das Fenster geöffnet werden, um frische Luft in das Zimmer zu lassen. Auch der Schornstein trägt dazu bei, dass die Raumluft nicht zu trocken wird. Verfügt er über zu wenig Zug, können unter Umständen nicht alle Rauchgase abziehen und trocknen so nicht nur die Luft aus sondern lassen auch Kohlenmonoxid zurück in das Rauminnere fließen. Durch einen Edelstahlschornstein mit korrektem Durchmesser und Querschnitt werden alle Schadstoffe abgeleitet. So können Sie auch im Winter von der wohligen Wärme des Kamins profitieren ohne dass Sie sich Gedanken um Ihre Gesundheit machen müssen.

Umweltfreundlich heizen mit Holz und Kaminen

6 years ago

Vor allem in der kalten Jahreszeit soll es in den eigenen vier Wänden gemütlich und warm sein. Doch wird die Heizung aufgedreht, steigt nicht nur die Temperatur sondern auch die Kosten, die am Jahresende gezahlt werden müssen. Und umweltfreundlich ist das Heizen mit Gas, das zu den schwindenden Rohstoffen zählt, auch nicht. Das Heizen mit dem Kamin bietet eine Alternative, die bei der korrekten Verbrennung von Holz genauso gut heizt, aber dennoch besser für Umwelt und Geldbeutel ist. Was Sie beachten müssen, erfahren Sie hier.

Ich habe keinen Kamin - was nun?

Wer bereits einen Kamin in seinem Haus oder in der Wohnung verbaut hat, kann sich glücklich schätzen und direkt losheizen. Wer keinen hat, kann diesen aber einigermaßen problemlos nachrüsten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass an dem Haus ein Schornsteinschacht vorhanden ist, der auch noch über ausreichend Zug verfügt. Zudem muss der Schornstein auch für den Rauchanschluss eines Holzofens geeignet sein. Hier besteht allerdings auch die Möglichkeit, einen Edelstahlschornstein in den alten Schornsteinschacht einzubauen. Um zu überprüfen, ob die notwendigen Bedingungen erfüllt sind, lassen Sie sich am besten von einem Schornsteinfeger beraten.

Ist Holz die Lösung für alles?

Holz gilt zwar als umweltfreundlicher Brennstoff, birgt allerdings auch einige Risiken, wenn es falsch verbrannt wird und kann dann sogar ähnlich viel Feinstaub ausstoßen wie Dieselmotoren. Zudem ist Holz auch nur so lange umweltfreundlich, wie so viel nachwächst, wie auch verbrannt wird. Dann nehmen nämlich die Bäume die Verbrennungsgase auf und neutralisieren diese. Doch keine Sorge, mit ein paar Tricks bleibt das Heizen mit Holz nicht nur günstig sondern auch emissionsarm.

Korrekt heizen mit Holz

Bei der Verbrennung von Holz spielt nicht nur das Brennmaterial an sich eine große Rolle, auch der Kaminofen sollte emissionsarm und effizient sein. Außerdem ist unbedingt darauf zu achten, dass der Ofen für die Holzverbrennung geeignet ist. Nun zum Brennmaterial an sich. Das Holz sollte möglichst aus der Region stammen oder selbst geschlagen werden und trocken sein. In Fachkreisen wird eine maximale Feuchtigkeit von ca. 20% empfohlen. Zudem sollten die Scheite gleichmäßig geschnitten und nicht zu groß sein. Empfehlenswert ist außerdem das abwechselnde Stapeln von längs und quer gelegten Scheiten. Obenauf kommen dann kleine Zündhölzer oder trockene Reisigzweige, die dann entflammt werden. So brennt das Feuer von oben nach unten ab und hält länger. Nachgelegt werden sollte erst dann, wenn die unterste Schicht nicht mehr brennt, sondern nur noch glüht. So wird Holz gespart und die Hitze möglichst lange gehalten. Dass richtig verbrannt wurde, lässt sich daran erkennen, dass fast nur weiße und feine Asche übrig bleibt.

Holz lagern - was muss ich beachten?

Wer sich das Brennholz in einem nahegelegenen Wald selbst schlägt oder abholt, spart nicht nur Geld sondern unterstützt auch noch die nachhaltige Produktion. Dies empfiehlt sich allerdings nur dann, wenn auch Lagerkapazitäten für das Holz gegeben sind. Das Holz sollte vor Regen und Schnee geschützt gelagert werden, damit keine Feuchtigkeit in das Holz eindringen kann. Am besten geht das in einem Gartenhäuschen oder dicht an einer Wand aufgestapelt und überdacht. In diesem Fall sollte das Holz noch mit einer Plane abgedeckt werden. Zudem sollte das Holz möglichst keinen Bodenkontakt haben, sondern auf ein paar Querstreben oder Paletten gestapelt werden, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen. Frisch geschlagenes Holz enthält noch etwa 45-60 Prozent Wasser und sollte mindestens zwei Jahre gelagert werden, um den richtigen Trockenheitsgrad zu erhalten.

Korrekt gelagertes Brennholz im Winter

Mit diesen Tipps sollte Ihrem umweltfreundlichen Heizvergnügen nichts mehr im Wege stehen.

Edelstahlschornsteingrößen berechnen

6 years ago

Langsam aber sicher kommt der Winter und mit ihm die besinnliche Weihnachtszeit. Und gerade bei den kalten Temperaturen sehnt man sich nach Wärme und gemütlicher Behaglichkeit. Beides wird durch einen Heizofen möglich. Doch wo etwas verbrannt wird, um Wärme zu erzeugen, entsteht auch Rauch. Und dieser muss entweichen können, um keine gesundheitlichen Schäden zu verursachen. Hier kommt der Edelstahlschornstein ins Spiel. Doch dieser muss fachgerecht angebracht werden und auch über die korrekten Maße verfügen. Erfahren Sie hier, was es zu beachten gibt!

Den richtigen Innendurchmesser des Edelstahlschornsteins ermitteln

Um den passenden Innendurchmesser des Edelstahlschornsteins zu ermitteln, muss zunächst der Durchmesser des Ofenrohrs ermittelt werden. Dabei muss der Durchmesser des Ofenrohrs nicht zwingend die gleiche Größe haben wie der Durchmesser des Edelstahlschornsteins. Allerdings ist es wichtig, dass das Schornsteinrohr nicht kleiner als das Ofenrohr ist. Wenn das Schornsteinrohr größer als das Ofenrohr ist, kann auf eine sogenannte Reduzierung zurückgegriffen werden. Dieses Teil wird zwischen das letzte Ofenrohr und das erste Stück des Schornsteinrohrs gesetzt und überbrückt so die Differenz der Durchmesser beider Rohre. Wenn also das Ofenrohr einen Durchmesser von 150 Millimetern hat, wird eine Reduzierung gewählt, die in der Größe 180mm endet und dann an den Feuerungsanschluss oder ein Längenelement angeschlossen wird.

Wie viel darf’s denn sein: Die richtige Höhe des Edelstahlschornsteins

Die richtige Höhe des Edelstahlschornsteins zu ermitteln könnte kaum einfacher sein. Dafür wird im Grunde genommen nur die Höhe des Hauses benötigt und dann noch mindestens 40 Zentimeter vom höchsten Punkt, dem Dachfirst, ausgehend dazuaddiert. So wird sichergestellt, dass die gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind. Doch nicht nur die Gesamthöhe des Edelstahlschornsteins ist entscheidend, auch die Höhe des freistehenden Teils. Freistehend bedeutet, dass der Schornstein nicht mehr durch eine zusätzliche Befestigung gehalten wird. Dabei gilt: Die letzte Befestigung, also der letzte Wandhalter, darf maximal 3 Meter vom Mündungselement des Edelstahlschornsteins entfernt sein. Bei Unsicherheiten steht der Bezirksschornsteinfeger jederzeit zur Verfügung und hilft bei der Messung und Beratung.

Abstand Mündungselement und Dachfirst

Warum sind Höhe und Durchmesser so wichtig?

Die Höhe des Schornsteins hängt vor allem mit den Brandschutzbestimmungen zusammen. Bei einer zu geringen Höhe kann es unter Umständen dazu kommen, dass das Dach oder andere brennbare Materialien in der Nähe des Schornsteins anfangen zu brennen.

Der Durchmesser des Schornsteins hingegen ist für das richtige Funktionieren des Schornsteins relevant. Ist der Durchmesser zu gering, kann dies dazu führen, dass nicht genügend Zug vorherrscht, um die entstehenden Abgase des Brennmaterials nach draußen zu leiten. Geschieht dies, werden die giftigen Rauchgase zurück in den Innenraum geleitet, beziehungsweise können diesen nicht verlassen und verursachen im schlimmsten Fall eine Kohlenmonoxidvergiftung. Der Gesundheit zuliebe sollte also bei der Planung eines Schornsteins ein Fachmann zu Rate gezogen werden, wenn Unsicherheiten bestehen.

Edelstahlschornsteine: Vorschriften und Regularien

6 years ago

Einen Kamin nachzurüsten bietet vielerlei Vorteile. Besonders unkompliziert ist dabei die Verwendung und Montage eines Edelstahlschornsteins. Dieser ist nicht nur leicht nachzurüsten, er ist auch wetterbeständig und leicht zu pflegen. Dennoch gibt es einige wichtige Aspekte bei der Planung und Montage zu beachten, damit der Schornstein den Sicherheitsbestimmungen entspricht.

Die CE-Zertifizierung von Edelstahlschornsteinen

Zunächst ist wichtig zu wissen, dass Edelstahlschornsteine in Deutschland nur dann verbaut werden dürfen, wenn sie eine CE-Zertifizierung tragen. Nur dann wird der Schornstein auch vom Schornsteinfeger abgenommen und darf verwendet werden. Dank der 2013 in Kraft getretenen EU-Bauprodukteverordnung stellt dies aber kein Problem dar und alle seriösen Hersteller bieten Edelstahlschornsteine mit CE-Zertifizierung.

Schornsteine: Generelle Vorschriften

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Vorschriften für normale Schornsteine auch für Edelstahlschornsteine gelten. So auch die Regelungen der Bundesimmissionsschutzverordnung (BISchV). Diese hält unter anderem die Grenzwerte fest, wie viele Schadstoffe entweichen dürfen und in welchen Abständen die Heizungsanlagen, also auch der Edelstahlschornstein, gewartet werden muss. Außerdem sind in der Verordnung alle Brennstoffe, die verwendet werden dürfen, gelistet. In diesem Zusammenhang wird auch ein Leitfaden geliefert, der Hinweise für das korrekte und emissionsarme Heizen mit Holz gibt.

Auch die Vorschriften der Berechnungsverfahren für Querschnitte und Strömungen können direkt vom Schornstein auf den Edelstahlschornstein übertragen werden und sind in den Verordnungen DIN 18160 und DIN EN 13384 festgelegt. In der Feuerungsverordnung (FeuVo) sind zudem alle Regularien zu den betriebstechnischen Eigenschaften erfasst. Diese beinhalten unter anderem Angaben zu den Verbindungsstücken, Luft-Abgas-Systemen und zur Beschaffenheit des Edelstahlschornsteins selbst.

Vorschriften speziell für Edelstahlschornsteine

Neben den allgemeingültigen Vorschriften für Schornsteine, gibt es auch Regeln, die speziell auf Edelstahlschornsteine abgestimmt sind. So sind zunächst die Mindestabstände, die eingehalten werden müssen, anders definiert als die von gemauerten Schornsteinen. Dabei kommt es vor allem auch auf die Bauweise und Montage von Schornstein und Haus an. Die Mindestabstände sind auf 5 bis 10 Zentimeter von allen brennbaren Materialien festgelegt. Bei Schornstein ES erworbene Edelstahlschornsteine haben einen Mindestabstand von 5 Zentimetern. Diese können der G-Nummer im beiliegenden Zertifikat entnommen werden. Bei den Rauchrohren sind 20 Zentimeter vorgesehen. Da es sich bei diesen Angaben um Mindestabstände handelt, kann der Hersteller auch größere Abstände verlangen. Diese sind dann in der Zulassung des jeweiligen Schornsteins festgelegt. Bei der Wanddürchführung gelten allerdings auch Sonderregeln, da sich dort die Hitze auch zu den Seiten hin ausbreiten kann. Wir empfehlen hier 20 Zentimeter.

Mindestabstand vom Rauchrohr zur Wand

Bei einer Außenmontage des Edelstahlschornsteins ist außerdem ein besonderer Fokus auf die Wanddurchführung zu legen. Diese sollte unbedingt einsehbar sein, damit der Schornsteinfeger diese genau unter die Lupe nehmen und prüfen kann, ob die erforderlichen Abstände und Richtlinien eingehalten wurden.

Besonderheiten bei Dachdurchführungen

Neben den Wanddurchführungen gibt es bei einigen Edelstahlschornsteinen auch Dachdurchführungen, wenn der Schornstein im Hausinneren verläuft. Hier sind in den Vorschriften bestimmte Regularien zu den Neigungswinkeln des Dachs und den jeweiligen Abständen festgelegt. Bei Dachneigungen von bis zu 20 Grad muss der Dachfirst um mindestens 40 Zentimeter überragt werden, wenn er innen verläuft bzw. Mindestens 1 Meter horizontal von der Dachfläche entfernt sein, wenn er außen verläuft. Bei Dachneigungen über 20 Grad muss der horizontale Abstand mindestens 2,3 Meter betragen, um die Vorschriften zu erfüllen.

Neben den bereits genannten Verordnungen gelten allerdings unter Umständen auch Verordnungen und Bestimmungen innerhalb der einzelnen Bundesländer. Diese sind dann in den einzelnen Ländergesetzen festgehalten. Über diese Gesetze ist dann allerdings auch der Schornsteinfeger informiert und kann genauestens prüfen, ob Ihr Schornstein diese Bestimmungen erfüllt.

Mindestabstand von Außenwandedelstahlschornsteinen

Edelstahlschornstein vor Witterung schützen

6 years ago

Schornsteine sind durch ihre Bauweise zwangsläufig den Witterungsbedingungen ausgesetzt. Wind und Regen aber auch Hagel und Schnee setzen dem Schornstein zu und können unter Umständen auch ins Innere des Schornsteins oder gar des Hauses gelangen. Um dies zu verhindern, können einige praktische Maßnahmen ergriffen werden.

Schornsteinabdeckung zum Schutz des Schornsteins

Wie der Name schon vermuten lässt, sind Schornsteinabdeckungen dazu da, den Schornstein abzudecken. Durch eine Schornsteinabdeckung wird verhindert, dass Niederschläge ins Innere des Schornsteins gelangen. So kann einer Versottung vorgebeugt werden. Bei einem Edelstahlschornstein ist diese Gefahr zwar nicht gegeben, allerdings ist die Anschaffung einer Schornsteinabdeckung trotzdem eine Überlegung wert. Denn eine Abdeckung schützt nicht nur vor Regen sondern auch vor sogenannten Fallwinden. Diese Winde entstehen an der windstillen Seite und wirken wie ein Korken im Schornstein. So können die Abgase nicht mehr ordnungsgemäß abziehen und im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Abgase zurück in den Wohnraum gedrückt werden und dort zu einer Kohlenmonoxidvergiftung führen können. Auch nicht-witterungsbedingte Umstände können dem Schornstein schaden. So nisten sich manchmal Vögel in oder auf Schornsteinen ein und verstopfen diesen.

Welche Schornsteinabdeckungen gibt es?

Regenhaube mit FunkenschutzDie klassischste Schornsteinabdeckung ist die Meidinger Scheibe. Diese flachen Schornsteinabdeckungen sind heutzutage meistens aus Edelstahl gefertigt und schützen den Schornstein vor Witterungen. Der Meidinger Scheibe ähnlich ist die sogenannte Napoleonhaube. Diese verdankt ihren Namen dem gleichnamigen französischen General, denn ihre Form ähnelt der seines Hutes.

Eine weitere Form der Schornsteinabdeckung stellen Regenhauben dar. Diese sind aus Edelstahl gefertigt und komplettieren somit perfekt einen Edelstahlschornstein. Diese

Regenhaube mit Windschutz

sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich und bieten in erster Linie Schutz vor Regen. Auch wenn der Einsatz einer Regenhaube nicht obligatorisch ist, sollte dann eine verwendet werden, wenn der Schornstein im Inneren des Hauses montiert wird. Bei Schornstein ES bieten wir Regenhauben mit Windschutz oder mit Funkenschutz an. Der Windschutz schützt besonders vor ungünstigen Fallwinden und erhält den Kaminzug. Die Regenhaube mit Funkenschutz hingegen verhindert weitestgehend den Funkenflug und ist auch der perfekte Schutz gegen nistende Vögel, die nicht durch das Gitter hindurch in den Schornstein kommen.

Schornsteinummantelungen bieten zusätzlichen Schutz

Zusätzlich zu einer Schornsteinabdeckung kann der Schornstein auch ummantelt werden. Auch die Ummantelung bietet sich vor allem dann an, wenn der Schornstein im Inneren des Hauses montiert ist und nur das obere Ende auf dem Dach der Witterung ausgesetzt ist. In den meisten Fällen wird die Ummantelung vom Dachdecker angebracht und farblich sowie materialtechnisch an das Dach angepasst. Am häufigsten wird Schiefer verwendet, aber auch Kupfer und Edelstahl sind beliebte Materialien für Schornsteinummantelungen.

Schornsteinabdeckungen richtig montieren

Die eingangs erwähnten Meidinger Scheiben und Napoleonhauben werden mithilfe einer Mündungsplatte an der Schornsteinmündung aufgesetzt und verschraubt. Bei einem Edelstahlschornstein von Schornstein ES ist die Montage simpler. Die Regenhauben aus Edelstahl werden dank des patentierten Twist-Lock Systems einfach aufgesetzt und durch ein einfaches Drehen verschlossen. Zusätzlichen Halt bietet ein Klemmband, das um die Verbindungsstelle gelegt wird.

Montagemöglichkeiten eines Edelstahlschornsteins

6 years ago

Edelstahlschornsteine sind vielfältig einsetzbar und ebenso flexibel zu montieren. Der Aufbau des Schornsteins ist dabei in jedem Fall sehr ähnlich und kann mit wenigen Einzelteilen auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten werden. In Deutschland ist die gängige Methode der Montage die an der Außenwand des Hauses. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, den Edelstahlschornstein im Inneren des Hauses zu montieren.

Edelstahlschornstein an der Außenwand montierenEdelstahlschornstein Bausatz Bodenmontage

Die Montage des Edelstahlschornsteins an der Außenwand des Hauses eignet sich besonders dann, wenn der Schornstein nachträglich angebaut wird. Dazu bedarf es lediglich einer Verbindung des Rauchrohres vom Kaminofen durch die Außenwand hindurch bis zum Mündungselement. Bei der Planung sollte dann schon die Entscheidung getroffen werden, ob der Schornstein auf dem Boden oder an der Wand montiert werden soll. In jedem Fall muss darauf geachtet werden, dass die nötigen Mindestabstände zur Außenwand, Fenstern, Türen und Dach eingehalten werden.

Bodenmontage von Edelstahlschornsteinen

Bei der Bodenmontage von Schornsteinen aus Edelstahl wird die Verankerungsplatte direkt auf dem Boden montiert. Dieser sollte fest und eben sein, damit der gesamte Edelstahlschornstein an Stabilität gewinnt. Auf die Verankerungsplatte wird die Prüföffnung geschraubt. Dank der patentierten Twist-Lock Technologie werden beide Teile simpel und schnell miteinander verschraubt. Die Prüföffnung wird vom Schornsteinfeger benötigt, um den Edelstahlschornstein korrekt zu reinigen und zu warten. Je nach Höhe des Feuerungsanschlusses entscheidet sich nun, ob zusätzliche Längenelemente oder direkt der Feuerungsanschluss montiert werden. Nachdem der Feuerungsanschluss montiert und mit der Wanddurchführung verbunden wurde, können beliebig viele Längenelemente angebracht werden. Diese bestimmen die Höhe des Schornsteins und werden mit Klemmbändern zusätzlich aneinander gesichert. Zur Stabilisierung werden noch Wandhalter angebracht. Je nach Höhe des Schornsteins werden unterschiedlich viele Wandhalter benötigt. Diese sind in den Edelstahlschornstein Bausätzen von Schornstein ES bereits enthalten. Zum Schluss wird das Mündungselement angebracht. Wahlweise kann hier auch auf eine Regenhaube zurückgegriffen werden.

Edelstahlschornstein an der Wand montieren

Bei der Wandmontage von einem Schornstein ist der Aufbau generell der gleiche wie bei der Bodenmontage. Allerdings wird hier noch eine Wandkonsole benötigt, der direkt unter dem Feuerungsanschluss als Basis montiert wird. Die Wandkonsolen gibt es in verschiedenen Längen. Anschließend wird die Verankerungsplatte auf der Wandkonsole montiert und mit dem Feuerungsanschluss verschraubt. Der restliche Aufbau des Edelstahlschornsteins gleicht dem der Bodenmontage.

Edelstahlschornstein Bausatz Innenmontage

Montage des Edelstahlschornsteins im Innenbereich

Die Verwendung von Edelstahlschornsteinen im Innenbereich ist besonders dann praktisch, wenn bereits ein Kamin mit einem gemauerten Schornstein vorhanden ist. Da gemauerte Schornsteine der Gefahr von Versottung ausgesetzt sind, sind Edelstahlschornsteine eine wunderbare Alternative. Hierbei wird der neue Schornstein aus Edelstahl in den alten Schornstein eingezogen und dort an den Innenwänden befestigt.

Doch auch der Neueinbau im Innenbereich ist mit einem Edelstahlschornstein kein Problem. Hierfür werden Rauchrohre am Kamin montiert und je nach Aufbau des Hauses entweder direkt mit einem Längenelement oder mit einer Brandschutzplatte verschraubt. Entscheidend ist dabei, wie viele Stockwerke das Haus hat und durch wie viele davon der Schornstein durchgeführt werden soll. Der Unterschied zur Montage im Außenbereich besteht in einigen Teilen im Bausatz. So wird bei der Montage im Innenbereich zusätzlich zur Dachdurchführung auch ein Regenkragen und eine Regenhaube benötigt. Der Regenkragen dichtet den Raum zwischen Dach und Dachdurchführung vollständig ab, sodass es nicht ins Haus regnet. Die Regenhaube verstärkt diesen Effekt und sorgt zusätzlich dafür, dass der Edelstahlschornstein auch im Inneren trocken bleibt und die Gase vollständig entweichen können.

Versottung im Schornstein - Ursachen und Maßnahmen

6 years ago

Ein versotteter Schornstein ist vor allem dadurch erkennbar, dass an der Außenseite dunkle leicht gelbliche Flecken zu sehen sind. Außerdem macht sich häufig ein chemischer leicht ätzender Geruch in der Wohnung breit, der ebenfalls auf eine Versottung hindeutet. Je nach der Art der Schornstein- und Wandverkleidung kann es einige Jahre dauern, bis die Flecken sichtbar sind.

Wie entsteht Versottung?

Versottung entsteht in erster Linie durch Feuchtigkeit im inneren des Schornsteins, die nicht richtig abgezogen ist und sich als Kondenswasser an den Innenseiten absetzt. Daran kann in seltenen Fällen zu feuchtes Brennmaterial schuld sein, meist ist aber eine zu niedrige Abgastemperatur die Ursache. Diese führt dazu, dass die Gase noch im Schornstein ihren Taupunkt erreichen und flüssig werden. In Kombination mit den Säuren und Kohlenstoffen, die sich im Laufe der Zeit bei der Verbrennung an der Innenseite absetzen, schadet die schwefelhaltige Feuchtigkeit dem Schornstein und löst die Versottung aus. Dieser Prozess zieht sich über Jahre hinweg und wird meist erst bemerkt, wenn die Flecken sichtbar sind. Dies bedeutet, dass die Feuchtigkeit den Stein vollständig von innen nach außen durchdrungen hat. Dadurch verliert der Schornstein an Standfestigkeit und kann im schlimmsten Fall sogar einstürzen. Doch nicht nur das: Sickert die Feuchtigkeit in das restliche Mauerwerk, kann die gesamte Statik des Gebäudes beeinflusst werden und auch die Brandgefahr wird durch die chemische Flüssigkeit deutlich erhöht.

Versottung vorbeugen

Um einer Versottung vorzubeugen, sollte darauf geachtet werden, dass die Luftzufuhr nicht gedrosselt wird, denn dadurch können die Schwelgase nicht richtig ausbrennen und kühlen ab. Auch das ausschließliche Verbrennen von trockenem Brennmaterial kann der Vorbeugung dienen. Auch spezielle Imprägnierlacke können hier helfen. Wird allerdings mit Gas geheizt, ist die Sache nicht so einfach gelöst, schließlich kann Gas nicht trocken sein. Hier spielt die Konstruktion des Schornsteins eine entscheidende Rolle. Er muss einen ausreichend starken Zug gewährleisten, um die Abgase nach draußen zu transportieren, denn bei der Verbrennung von einem Kubikmeter Erdgas können bis zu 1,5 Liter Kondenswasser entstehen. Eine weitere Maßnahme ist, Edelstahlrohre oder alternativ auch Kunststoffrohre in den bereits vorhandenen Kamin einzuziehen. Die Feuchtigkeit kann diesen Materialien nichts anhaben, somit entsteht auch keine Versottung. Bei einem Neubau sollte von vornherein ein Edelstahlschornstein verbaut werden.

Bereits vorhandene Versottung bekämpfen

Nachgerüsteter Edelstahlschornstein nach VersottungSobald die Versottung entdeckt wurde, sollte sofort gehandelt werden. Eine einfache Möglichkeit ist das Einsetzen eines Edelstahlschornsteins in den gemauerten Rauchgasabzug. So wird der Querschnitt verringert und damit die Zugkraft erhöht. Auch kann die Feuchtigkeit dem Edelstahl nichts anhaben, somit ist die Gefahr einer weiteren Versottung gebannt. Sollte der Einbau eines neuen Schornsteins keine Option darstellen, sind spezielle Lacke im fachhandel erhältlich, die die Versottung einschließen und so eine weitere Ausbreitung verhindern. Allerdings ist diese Methode recht zeitaufwendig und erfordert es, dass die befallene Fläche großzügig abgeschliffen und darüber hinaus mehrfach behandelt und fortlaufend auf weitere Ausbreitung kontrolliert wird.

Wenn nichts mehr geht: Sanierung oder Erneuerung

Ist die Versottung bereits zu weit vorangeschritten für eine Bekämpfung, hilft nur noch eine Sanierung oder gleich der komplette Austausch des Schornsteins. Dies ist vor allem bei alten Häusern der Fall, die nicht gut instand gehalten wurden. Doch auch neuere Häuser können betroffen sein. Insbesondere dann, wenn beim Bau Vorschriften zur Isolierung missachtet und der Rauchabzug des Schornsteins zu groß gebaut wurde. Bei einer Erneuerung des Schornsteins sollte genau darauf geachtet werden. Vor allem die Querschnittsberechnung ist hier wichtig, um bei dem neuen Schornstein einen ausreichend starken Zug zu gewährleisten. Eine vergleichsweise kostengünstige Alternative ist der Einbau eines Edelstahlschornsteins. Diese gibt es sowohl einwandig als auch doppelwandig und bieten durch den Edelstahl keine Angriffsfläche für Feuchtigkeit.

Den richtigen Brennstoff finden

6 years ago


Um das Eigenheim besonders in den Wintermonaten zu beheizen bieten sich heutzutage vielerlei Möglichkeiten. Vor allem in gemeinsam genutzten Räumen wie dem Wohnzimmer soll eine wohlige Atmosphäre geschaffen werden. Da bietet sich das Heizen mit einem Kaminofen an, da dieser nicht nur Wärme ausstrahlt sondern auch ein gemütliches Licht erzeugt.

Welche Brennstoffe gibt es und was ist zu beachten?

verschiedene Brennstoffe vor Kamin

Wer einen Kaminofen besitzt, muss einige Dinge beachten. Zum einen trat am 31. Dezember 2017 eine neue Regelung zum Schadstoffausstoß in Kraft. Diese ersetzt die bisherige Regelung, nach der alle Heizöfen, die vor 1975 gebaut wurden außer Betrieb genommen werden müssen. Nach der neuen Regelung sind auch Heizöfen mit einem Baujahr vor 1985 betroffen und müssen entsprechend nachgerüstet oder eben außer Betrieb genommen werden. Doch auch bei der Wahl des Brennstoffs gibt es einige Unterschiede. Folgende Brennstoffe sind zum Heizen mit einem Kamin oder Ofen geeignet:

  • Holz
  • Pellets
  • Kohle
  • Erdgas

Holz als Brennstoff

Holz gilt als der Klassiker unter den Brennstoffen: Schon seit Jahrhunderten heizt der Mensch mit Holz. Zudem ist Holz ein nachwachsender Rohstoff und die Holzscheite, die zum Heizen verwendet werden sind zumeist Abfallprodukte der Forstwirtschaft. Damit ist Holz die umweltbewussteste Wahl unter den Brennstoffen und unterstützt nebenbei durch die erlöse aus dem Verkauf die Forstwirtschaft. Allerdings ist zu beachten, dass das Holz unbehandelt ist. Es ist gesetzlich sogar verboten, behandeltes Holz wie beispielsweise das alter Möbel, zum Heizen in Privathäusern zu verwenden. Denn durch die Lasuren oder Lacke können beim Verbrennen giftige Gase entstehen und in die Atemluft gelangen. Unbehandeltes Holz hingegen ist unbedenklich. Das optimale Brennholz verfügt über eine Restfeuchtigkeit von maximal 20 Prozent und ist luftgetrocknet. Gelagert werden kann Brennholz gestapelt im eigenen Garten in einer Hütte. Wer das Brennholz nicht kaufen, sondern selbst die Scheite spalten will, sollte dies am besten zwischen Dezember und Februar tun.

Heizen mit Pellets

Genau genommen bestehen auch Pellets aus Holz. Die kleinen Presslinge sind aus Säge- und Hobelspänen gefertigt, die unter anderem bei Tischlerarbeiten in Holzwerken als Abfallprodukt entstehen. Ein Pellet ist zwischen 2 und 5 Zentimeter lang und verfügt über einen Durchmesser von circa einem Zentimeter. Für die Herstellung der Pellets ist der Trockengrad des Rohmaterials essentiell. Nur Holz mit demselben Trockengrad kann zu Pellets verarbeitet werden. Dabei wird allerdings komplett auf Fremdstoffe verzichtet. Durch die Hitze beim Pressen werden holzeigene Stoffe wie Lignin und Harz zäh und fungieren als Kleber, der die Pellets in gepresster Form zusammenhält. Wer mit Pellets heizt, sollte sich vorher über einen geeigneten Ofen informieren. Spezielle Öfen haben an der Rückseite eine Klappe, in der die Pellets lagern und dann bei Bedarf über ein Band direkt in den Ofen gelangen. Auch der Schornstein muss für die Beheizung mit Pellets geeignet sein. Im Vorfeld sollte sich unbedingt darüber informiert werden, ob der Schornstein feuchteunempfindlich ist und über die Nötige Zertifizierung verfügt. So sind Pellets ein unkomplizierter Brennstoff, denn nicht nur die Lagerung ist simpel, auch die Ergiebigkeit ist ausgesprochen hoch und es muss nur etwa viermal im Jahr neues Brennmaterial bestellt werden.

Wärme durch Kohle

Kohle eignet sich vor allem dann als Brennstoff, wenn eine dauerhafte Wärme erzeugt werden soll. Dazu muss der Ofen allerdings unbedingt für Kohlebriketts zugelassen sein. In den meisten Fällen sind herkömmliche Kaminöfen das nicht. Neben der Dauerbeheizung, die Kohle bietet, ist sie auch noch äußerst umweltfreundlich. Allerdings sollte beachtet werden, dass der Ofen neben der Eignung für einen sogenannten Dauerbrand auch über einen Aschkasten verfügt, der die nicht verbrennbaren Reste auffängt.

Heizen mit Erdgas

Kaminöfen, die mit Gas betrieben werden, bieten den höchsten Komfort im Vergleich zu den anderen Brennstoffen. Denn durch das Heizen mit Gas spart man sich das müßige Entfachen und Schüren des Feuers und auch die Entsorgung von Asche, Ruß und Brennstoffresten entfällt. Zudem bieten viele Kaminöfen mit Gasanschluss die Möglichkeit, einen Zeitschalter einzubauen oder per Fernbedienung den Gaszufluss zu kontrollieren. Besonders beliebt sind Gasöfen auch bei Stadtbewohnern, denn es wird keine zusätzliche Lagerfläche für den Brennstoff benötigt und auch die Beschaffung entfällt. Einzige Voraussetzung: Es muss ein Gasanschluss vorhanden sein. Auch bereits vorhandene Kamine lassen sich mit speziellen Sets unkompliziert nachrüsten.

Wohnraum mit Heizofen im Mittelpunkt

Welcher Brennstoff ist am effizientesten?

Pauschal lässt sich nicht bestimmen, welcher Brennstoff am effizientesten ist. Bei der Wahl spielen viele Faktoren eine Rolle und auch die Gegebenheiten der Brennstätte sind nicht außer Acht zu lassen. Für Stadtmenschen, die nicht auf die Lagerfeuerromantik verzichten möchten, eignet sich vor allem ein Gasofen, aber auch ein Pelletofen wäre bei größeren Wohnungen geeignet. Wer mit Holz heizt, sollte bedenken, dass dafür stets ein Vorrat an Brennmaterial und damit entsprechend Kapazitäten zur Lagerung vorhanden sein müssen. Außerdem ist Holz weniger als Hauptwärmeträger geeignet, da im direkten Vergleich die Brenndauer gering ausfällt. Unter dem Gesichtspunkt der Umweltfreundlichkeit ist allerdings festzustellen, dass vor allem Pellets als Produktionsabfall und Holz als nachwachsender Rohstoff gut geeignet sind. Verzichtet werden sollte allerdings auf einen Kaminofen mit Erdöl, da dieser Rohstoff knapp ist und die Umwelt extrem belastet.

Welche Brennstoffe eignen sich für einen Edelstahlschornstein?

Ein Edelstahlschornstein ist vielfältig einsetzbar und eignet sich grundsätzlich für alle der oben aufgeführten Brennstoffe. Durch das besonders strapazierfähige und temperaturbeständige Material ist ein Edelstahlschornstein von Schornstein ES für alle Arten von Rauch als Abzug geeignet.